"Omikron" verschärft Dilemma der Notenbanken
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Einerseits werde die weiter steigende Inflation vor allem in den USA im Vorfeld der Midterm Elections zu einem wichtigen politischen Thema; allein die Aufregung über die Preissteigerung von 14 Prozent für den traditionellen Thanksgiving-Truthahn habe ein Schlaglicht darauf geworfen.
US-Präsident Joe Biden habe der politischen Stimmung mit der Wiederernennung von Fed-Präsident Jerome Powell (auf Kosten der als „Taube“ geltenden Lael Brainard) schon in gewisser Weise Rechnung getragen. Auch deute das Protokoll der Novembersitzung bereits auf einen beschleunigten Ausstieg aus dem Ankaufprogramm und frühere Zinserhöhungen hin. Die Märkte hätten schon zwei Erhöhungen der Fed Funds im nächsten Jahr eingepreist.
Andererseits könnten von der neuen COVID-Variante auch wieder Bremseffekte ausgehen, die nach einer weiter akkommodierenden Geldpolitik verlangten.
Botte: „Den Anstieg der Renditen für die US-Staatsanleihen, der die Erwartung eines beschleunigten Ausstiegs aus dem Quantitative Easing widerspiegelte, hat „Omikron“ jedenfalls wieder zunichte gemacht.“
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