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14:40 Uhr, 06.11.2012

Österreich: Andritz steigert Gewinn und Umsatz

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Graz (BoerseGo.de) – Der Technologiekonzern Andritz mit Sitz in Graz (Bundesland Steiermark, Österreich) hat seine Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Das Unternehmen konnte dabei sowohl seinen Umsatz als auch seinen Nettogewinn steigern.

Der Umsatz des im österreichischen Leitindex ATX gelisteten Unternehmen kletterte im dritten Quartal um 7,9 Prozent im Jahresvergleich auf 1,265 Milliarden Euro. Im dritten Quartal 2011 wurde lediglich ein Umsatz von 1,173 Milliarden Euro eingefahren. Der größte Teil wurde dabei im dritten Quartal mit der Sparte Pulp & Papers mit 561,1 Millionen Euro generiert, ein Anstieg von 12,3 Prozent im Jahresvergleich. In den gesamten ersten drei Quartalen 2012 erzielte Andritz einen Umsatz von 3,70 Milliarden Euro, ein Plus von 16,3 Prozent im Jahresvergleich.

Der Auftragseingang betrug im dritten Quartal 1,238,8 Milliarden Euro, nach höheren 1,254,1 Milliarden Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang um 1,2 Prozent. Der Auftragsstand per 30. September 2012 wurde von Andritz mit 6,929,8 Milliarden Euro angegeben und lag damit um 5,4 Prozent unter dem Wert per 30. September 2011 mit 7.325,0 Milliarden Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel im dritten Quartal um 2,8 Prozent auf 101,4 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum wurden hier 104,3 Millionen Euro generiert. In den gesamten neun Monaten wurde das EBITDA mit 286,1 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Plus von 9,5 Prozent im Jahresvergleich. Der Nettogewinn nach Minderheiten kletterte um 11,1 Prozent auf 167,2 Millionen Euro, nach 150,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Im Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2012 zeigen sich die Grazer zuversichtlich. So erwartet Andritz einen Umsatzanstieg auf rund fünf Milliarden Euro. Beim Konzernergebnis wird ebenfalls mit einer Steigerung im Jahresvergleich gerechnet. „Sollte es jedoch in den kommenden Monaten zu einer weiteren Eintrübung der globalen Wirtschaft kommen, so könnte dies die Ergebnisentwicklung der Gruppe negativ beeinflussen", so das Unternehmen.

Die Andritz AG ist ein weltweit tätiges Technologie-Unternehmen. Die Gruppe entwickelt und vertreibt Hightech-Produktionsysteme und industrielle Prozesslösungen für die Herstellung verschiedener Standardprodukte und hochspezialisierte Produkte. Andritz zählt zu den weltweit führenden Lieferanten von kundenindividuell maßgeschneiderten Anlagen, Systemen und Dienstleistungen für die Zellstoff- und Papierindustrie, die Stahlindustrie, Wasserkraftwerke und andere spezialisierte Industriezweige (Fest-Flüssig- Trennung, Futtermittel und Biomasse).

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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