Kommentar
17:02 Uhr, 02.08.2025
Tornado Cash: Jury berät über Roman Storms Unschuld
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- Im Strafverfahren gegen Tornado-Cash-Mitgründer Roman Storm geht der Fall nun in die finale Phase. Nach rund zwei Wochen Prozessdauer hat die Jury in New York ihre Beratungen aufgenommen.
- Storm wird unter anderem vorgeworfen, mit Tornado Cash eine nicht lizenzierte Geldtransferplattform betrieben und über diese Milliardenbeträge gewaschen zu haben.
- Die US-Staatsanwaltschaft wirft ihm zudem vor, wissentlich mit der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe kooperiert und Sanktionen umgangen zu haben. Laut Anklage habe Storm die Nutzung von Tornado Cash durch Kriminelle wissentlich in Kauf genommen und nichts unternommen, um dies zu unterbinden.
- Die Verteidigung argumentiert, Storm habe lediglich Open-Source-Code geschrieben, ohne Kontrolle über die Nutzer der Software.
- Der Prozess gilt als Grundsatzfall für die rechtliche Bewertung von Softwareentwicklung im dezentralen Umfeld.
- Bürgerrechtsorganisationen wie die Electronic Frontier Foundation sehen in dem Verfahren einen gefährlichen Präzedenzfall für Programmierer. Ein Schuldspruch könnte Open-Source-Entwicklung und Datenschutzprojekte in den USA nachhaltig beeinträchtigen.
- Auch bekannte Persönlichkeiten der Krypto-Szene, wie Vitalik Buterin, solidarisierten sich in der Vergangenheit mit Tornado Cash.
- Die Anklage umfasst drei zentrale Punkte: Verschwörung zur Geldwäsche, Betrieb eines illegalen Finanzdienstes und Verstöße gegen US-Sanktionsrecht. Letzterer dürfte vor Gericht keinen wirklichen Bestand haben, immerhin wurde Tornado Cash mittlerweile rechtskräftig von der Sanktionsliste des US-Justizministeriums entfernt.
- Storm befindet sich auf freiem Fuß, steht jedoch unter Hausarrest.
- Bei einer Verurteilung drohen dem Tornado-Cash-Entwickler laut Anklageschrift bis zu 45 Jahre Gefängnis.
- Das Urteil der Jury wird in den kommenden Tagen erwartet und könnte weitreichende Folgen für die Kryptobranche haben.
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