Ölpreise dürften unter verstärkten Abgabgedruck geraten
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New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der WTI-Ölpreis hat sich seit vergangenen Freitag in der Spitze um zwei Dollar je Barrel verteuert. Das Wochentief lag bei 62,90 US-Dollar, zuhöchst wurde der WTI-Future gestern bei 64,87 US-Dollar/Barrel gehandelt. Zur Wochenmitte notiert US-Leichtöl nur wenige Cent unter dem Hochstand bei 64,63 US-Dollar. Allerdings steht WTI unter leichtem Abgabedruck.
Der nach Handelsschluss vom API berichtete unerwartete Anstieg der US-Rohöllagerbestände in der letzten Woche um 4,8 Mio. Barrel bremste den Preisanstieg nach Einschätzung der Analysten der Commerzbank aus. Der Lageraufbau war auf gestiegene Importe und eine gesunkene Rohölverarbeitung zurückzuführen. „Damit endete beim API eine Serie von sieben Wochen Lagerabbau in Folge“, kommentierten die Experten.
Die Rohölverarbeitung der US-Raffinerien dürfte in den kommenden Wochen weiter zurückgehen, prognostiziert die Commerzbank: Als Gründe wurden sinkende Verarbeitungsmargen aufgrund steigende Vorräte und höhere Preise sowie turnusmäßigen Wartungsarbeiten im Frühling angeführt. „Dies spricht für steigende US-Rohölvorräte und dürfte bei den spekulativen Finanzanlegern einen Abbau der rekordhohen Netto-Long-Positionen auslösen. Die Ölpreise sollten dann unter Druck geraten, heißt es in der Analyse.
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