Ölpreise drehen nach oben
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New York/ London (BoerseGo.de) - Die Ölpreise haben sich am Freitag zunächst widerstandsfähig gezeigt. Gegen Abend drehten sie dann aber doch auf. Der Future für Brent Crude zur Lieferung im Dezember notiert im Londoner Handel bei 110,76 US-Dollar je Barrel und damit 1,00 US-Dollar fester als am Vortag. Das US-Öl WTI (West Texas Intermediate) notierte 1,86 US-Dollar fester bei 87,93 US-Dollar je Barrel.
Der jüngste Rückgang der Ölreserven in den USA habe die Preise gestützt, meinen Rohstoffexperten. Der Veröffentlichung des wöchentlichen Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung vom Mittwoch zufolge sind US-amerikanischen Rohölvorräte in der vorangegangenen Woche um 4,7 Millionen Barrel gefallen, nach zuvor plus 1,3 Millionen Barrel.
Ferner spekulierten die Anleger weiterhin auf eine nachhaltige Lösung für die Schuldenkrise der Eurozone, hieß es von Händlern. Gerüchte über Fortschritte bei den Beratungen vor dem Gipfel habe für Kauflaune an den Finanzmärkten gesorgt und auch die Ölpreise mit nach oben gezogen. Die Regierungschefs der Eurozone werden am Sonntag ein Konzept zur Lösung der Schuldenkrise erarbeiten.
Zudem hätten die jüngsten US-Geschäftszahlen die Ölpreise angetrieben, hieß es weiter. Die jüngsten Bilanzen hätten gezeigt, dass sich die US-Wirtschaft offenbar nicht so stark an Schwung verliere, wie das zunächst befürchtet wurde. Der Tod des ehemaligen libyschen Machthabers Gaddafi habe den Ölpreis hingegen nicht nennenswert beeinflusst.
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