Ölpreis: Ist ab Sonntag alles anders?
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Die Spannung steigt: Am Sonntag treffen sich Vertreter der OPEC-Länder mit Vertretern anderer Ölförderländer in einem Hotel in Doha, der Hauptstadt Katars, um über eine Begrenzung der Ölförderung zu beraten. Es handelt sich allerdings nicht um einen regulären OPEC-Gipfel, sondern um eine eher informelle Zusammenkunft, die trotzdem entscheidend für die weitere Preisentwicklung beim Ölpreis sein dürfte.
Vor allem Russland, aber auch OPEC-Länder wie Kuwait wollen eine Begrenzung der Ölförderung erreichen, um so den Ölpreis zu stützen. In den vergangenen Wochen wurden immer wieder Berichte gestreut, wonach eine Verständigung auf eine Förderbegrenzung verabschiedet werden dürfte, die aber regelmäßig von Saudi-Arabien dementiert wurden. Gerade wegen des Widerstands aus Riad stehen die Chancen auf eine Einigung schlecht. Denn Saudi-Arabien will einer Output-Begrenzung nur zustimmen, sofern auch alle anderen wichtigen Förderländer inklusive des Irans mitziehen.
Der Iran will nach dem Auslaufen der westlichen Sanktionen seine Förderung allerdings nicht reduzieren, sondern von aktuell drei Millionen Barrel pro Tag auf vier Millionen hochfahren. Die Vorstellung, dass man den Output einfrieren könnte, hat der iranische Ölminister bereits als "absurd" bezeichnet. Der Ölminister will auch nicht persönlich an dem Treffen in Doha teilnehmen, sondern sich vertreten lassen.
Zuletzt sind die Ölpreise bereits kräftig gestiegen, weil Marktteilnehmer darauf spekulieren, dass sich die Ölförderländer doch zusammenraufen werden und eine wie auch immer geartete Förderbegrenzung beschließen. Doch angesichts der unterschiedlichen Interessen und der Rivalität zwischen Saudi-Arabien und dem Iran dürften die Chancen, dass es tatsächlich zu einer Einigung kommt, eher gering sein.
Dabei hatten sich Russland, Saudi-Arabien, Katar und Venezuela bereits im Grundsatz darauf verständigt, die Förderung auf dem Niveau von Januar 2016 einzufrieren. Doch auch diese Abmachung stand unter der Bedingung, dass sich auch der Iran beteiligt. Das dürfte aber so gut wie ausgeschlossen sein.
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Der breitburn energy partners chart sieht sehr ähnlich aus. Das war mal vor 2Jahren ein 8 milliarden dollar börsennotiertes Unternehmen (fracking). Notiert derzeit bei ca 40 ct. Doha könnte das Damoklesschwert für die Märkte werden. Erst die fracker, dann die Banken, dann der Rest. Liquiditätsklemmen-getriebene Verkäufe erfassen alle Assets.
Aber schaun mer doch mal, was der Sonntag bringt. Sein depot vorher in Ordnung zu bringen, bzw. Durch put OS abzusichern, kann nicht schaden.