Ölmarkt: Sorgen vor Angebotsengpässen lassen nach
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New York/London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Ölpreis ist wieder gesunken und notierte zeitweise unterhalb der Marke von 80 Dollar je Barrel für die Nordseesorte Brent. Am Freitag stand er am Mittag nur leicht über der runden Marke Dollar. Damit holt Öl die gestrigen Verluste fast wieder auf, zeitweise um 2,3 Prozent ging es aber noch am Mittwoch nach unten. Noch unlängst stand der Preis bei rund 86 Dollar. Viele Analysten hatten ihn schon auf dem Weg zu 100 Dollar gesehen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Internationale Energieagentur IEA hatten bereits gewarnt, das teure Öl könnte sich zu einem weiteren Belastungsfaktor für die Weltkonjunktur entwickeln.
Das ist freilich immer noch möglich, aktuell hat sich die Lage aber etwas entspannt. Unmittelbarer Anlass für den Preisrückgang in der vergangenen Tagen waren Daten über unerwartet höhere Lagerbestände in den USA. Auch die geopolitischen Entwicklungen hatten zuletzt Einfluss auf den Ölpreis. So hatten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber Saudi-Arabien im Zusammenhang mit dem verschwundenen Journalisten Jamal Khashoggi zum Wochenbeginn den Ölpreis angeheizt. Insbesondere Spekulationen auf mögliche US-Sanktionen gegen den wichtigsten Ölförderer der OPEC hatten den Markt beunruhigt und den Preis angetrieben. Wie sich jetzt herausstellt war der Preisanstieg aber in Teilen nur ein Strohfeuer.
Laut Analysten der Commerzbank hat auch der deutlich entspanntere Ausblick der IEA auf das kommende Jahr dazu geführt, dass viele Marktteilnehmer über die Knappheit bis zum Jahresende hinwegsehen. „Denn diese könnte auch mit einem Rückgriff auf die Lagerbestände überbrückt werden“.
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