Öl und Euro steigen, Indizes brechen weg - Eine prekäre Situation ?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Ich schaue mir am Wochenende den Markt in all seinen Facetten an. Die Lage ist extrem angespannt. Wenn die US Banken jetzt nicht kommen, wird es noch gefährlicher als die Lage ohnehin schon ist. Auch bisher noch relativ starke US Banktitel werden verheizt bzw. stehen kurz davor. Auch eine J.P. Morgan, die derzeit auf einem sehr wichtigen mittel- bis langfristigen Unterstützungsniveau steht.
Der DOW Jones hat gestern mit einem Rutsch das Unterstützungsband bei 11.650-11.750 Punkten aufgegeben. Darunter werden jetzt Stops mittel- und langfristig ausgerichteter Marktteilnehmer abgegriffen. Die Kursreaktion in den kommenden Tagen wird aufzeigen, ob es nur ein kurzes Intermezzo unter 11.750 Punkte war oder ob das beschriebene Unterstützungsband tatsächlich nachhaltig gebrochen wird und Material in eine größere Korrektur abgeladen wird. Mein Kollege Herr Gräfe hat sich bereits festgelegt. Er sieht den DOW Jones noch deutlich weiter zurückkommen.
Was mich etwas irritiert, sind die Volatility Indizes wie beispielsweise der VDAX und der VIX. Obwohl die Aktienindizes deutlich zurückgekommen sind, zeigen sich nicht annähernd Peak-Tendenzen in den Volatility Indizes. Mittelfristige Böden in den Aktienindizes gehen im Gros der Fälle mit Peaks in den Volatility Indizes einher. Die aktuelle Konstellation könnte insofern bedeuten, dass der Markt noch lange nicht seinen Boden gefunden hat. Nun, das ist aber nur ein Puzzlesteinchen in dem Gesamtkomplex des Analyseprozesses.
In den USA sind die Hauspreise im April in 20 großen Städten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 15,3 Prozent gesunken. Dies geht aus dem von Standard & Poor`s veröffentlichten Case-Shiller-Hauspreis-Index hervor. Der Konsens sieht einen Rückgang von 16 Prozent vor. Im vorangegangenen Monat fielen die Hauspreise um 14,3 Prozent. Die Häuserpreise fallen also weiter. Kein Scherz, in vielen Regionen der USA gibt es Lockangebote nach dem Motto "Buy one, get one for free".
Sie haben es sicherlich gemerkt. Seit geraumer Zeit halte ich mich mit der Kommentierung der Indizes etwas zurück. Die Signallage ist nicht eindeutig. Index A bricht Unterstützung, Index B erreicht Unterstützung, Sektor C beginnt erst zu korrigieren usw. Insofern sichte ich die Signallage erst einmal. Am Wochenende werde ich aber wieder einiges zusammenschreiben und im Rahmen der Weekend Edition veröffentlichen.
Große Basiswerte, die sich nach wie vor vergleichweise gut kommentieren lassen, sprich gute Trends aufweisen, sind Öl, Gold, Silber und der Euro.
Anbei die Links zu den jeweils aktuellen Analysen :
[Link "Ölpreis im BIG PICTURE - Was soll ich nur machen ?" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]
[Link "GOLD im BIG PICTURE - Gibt es das ideale Kaufniveau ? Ja, das gibt es!" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]
[Link "SILBER im BIG PICTURE - Wie ist der genaue Fahrplan ?" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]
[Link "EUR/USD im BIG PICTURE - Mit oder ohne Umweg weiter hoch" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]
Viele Grüße,
Ihr Harald Weygand
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.