Öl: Gründe des Preisverfalls wirken vor allem kurzfristig
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 63,48 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 58,56 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Benedict Braus, Leiter Kreditanalyse und Produktentwicklung beim Asset Manager inprimo invest, erwartet mittelfristig einen steigenden Ölpreis. Wesentliche Gründe, die zum Preisverfall des Öls beigetragen haben – hohe Lagerbestände in den USA, hohe Produktionsvolumina der OPEC und Unsicherheit über die Nachfrageentwicklung, etwa in China – wirken vor allem kurzfristig, so Braus. "Mittelfristig gleichen sich jedoch diese Faktoren aus oder können sich sogar ins Positive wenden: So sinken die Lagerbestände in den USA bereits (in Europa und Asien sind sie sogar als eher niedrig anzusehen), für die OPEC-Staaten besteht ein hohes Interesse, durch steigende Ölpreise höhere Staatseinnahmen zu generieren und das internationale Wachstumsumfeld erscheint heute freundlicher als noch Anfang des Jahres."
Er hält die Tatsache, dass der Trend zur Stilllegung von Bohranlagen – im Vergleich zum Oktober 2014 ist nur noch weniger als die Hälfte der Anlagen in den USA aktiv – ein Ende gefunden hat, für ein gutes Signal. "Neue Investitionen lohnen sich schon jetzt wieder, wenn man attraktive Vorkommen erschließt und die Kosten im Griff hat."
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