Kommentar
09:53 Uhr, 17.07.2014

Notenbanken sitzen am längeren Hebel

Bereits in der Antike hat Archimedes das Hebelgesetz formuliert, das durchaus auch auf die Finanzwelt übertragbar ist. So ist die Länge des Hebels für den Grad der Kraftübertragung immens wichtig und macht die Notenbanken zu den wahren Herrschern über die Kapitalmärkte. Dies war nicht immer so. Wenn früher Notenbanken Währungspolitik betrieben, wurden solche Aktivitäten meist nur belächelt, da der Markt einfach mehr Power hatte. Aber inzwischen hat sich der Wind gedreht und Investoren scheuen sich vor einem Kräftemessen mit den Notenbanken. Und das ist auch gut so, denn inzwischen kann man sich mehr als eine blutige Nase dabei holen.

So hält die japanische Notenbank weiterhin an ihrer äußerst lockeren Geldpolitik fest und lässt keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sie dies noch Jahre wird durchhalten können. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil trägt hierzu das seit vielen Jahren praktizierte Anleihen-Kaufprogramm bei, das auch in Großbritannien und den USA kopiert worden ist. Diesen Ländern gegenüber hat Euroland allerdings mit Interessenskonflikten zu kämpfen, die bisher dem Einsatz eines Anleihenankaufs entgegenstehen.

Der äußere Druck auf Mario Draghi wird zwar stetig erhöht, aber noch bleiben die Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) standhaft und verweigern die Gefolgschaft. Dass dies aber nur der Problematik der prozentualen Gewichtung und nicht einer generellen Ablehnung geschuldet ist, kann nicht ausgeschlossen werden. Fest steht allerdings, dass in den nächsten Wochen die Strategiewechsel in Großbritannien und den USA das marktbeherrschende Thema sein werden. Insbesondere bei diesen beiden Notenbanken scheint sich ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ abzuzeichnen, wer zuerst die Leitzinsen wieder leicht anheben wird. Leisten kann es sich zwar niemand, aber die Inflation wird es schon richten.

EZB erkauft sich für 700 Milliarden € weitere Zeit

EZB-Präsident Mario Draghi wird nicht müde, die Handlungsbereitschaft der Zentralbank im Kampf gegen eine zu niedrige Teuerung zu bekräftigen. Vor Abgeordneten des Wirtschaftsausschusses des EU-Parlaments in Straßburg versicherte er, dass das angekündigte Kreditangebot der EZB für die Geschäftsbanken der Eurozone zu "sehr attraktiven Bedingungen erfolgen" werde. Darüber hinaus hat die EZB ihre Vorbereitungen für die Belebung des Marktes für forderungsbesicherte Wertpapiere (ABS) im Währungsraum intensiviert.

Laut einer Bloomberg-Umfrage gehen die Märkte davon aus, dass die EZB über langjährige Kredite (LTROs) rund 700 Mrd. € ins Bankensystem pumpen wird, wovon allein die italienischen Banken 200 Mrd. € abrufen dürften. Damit würde sich Draghi wiederum nur Zeit erkaufen und das Platzen der faulen Kredite, die in den Bilanzen der Institute schlummern, nach hinten verschieben, mit etwas Glück bis 2018, wie manche vermuten. Vielleicht hat die EU bis dahin ja eine gemeinsame europäische Schuldenhaftung beschlossen, so dass die Nation des neuen Fußballweltmeisters auch zum Weltmeister im Übernehmen von Schulden wird. Zögert also Draghi das Platzen der Schuldenblase so lange hinaus, bis wir in Europa gemeinsam haften?

Indessen drängt der Internationale Währungsfonds (IWF) die EZB zu weiteren Lockerungsübungen in der Geldpolitik, um gegen die niedrige Inflation vorzugehen. Unter anderem rät der IWF zum Aufkauf von Staatsanleihen, für die jedes EU-Land entsprechend seines Kapitalschlüssels bei der EZB ins Obligo ginge. Für Deutschland sind dies 25,7%. Würde also ein Schuldenstaat in die Insolvenz gehen, käme Deutschland für rund ein Viertel der Schulden aus den aufgekauften Staatsanleihen auf. Tolle Aussichten!

Neue Unternehmensanleihen

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Bange machen vor einem „Black Monday“ im Oktober

Bange machen gilt eigentlich nicht. Doch das, was das „Manager Magazin“ in dieser Woche über die Münchner Hypothekenbank getitelt hatte, konnte einem schon mal einen gehörigen Schrecken einjagen. „Erste deutsche Bank fällt durch Stresstest“ war da zu lesen, und ausgerechnet den als solide geltenden Pfandbriefemittenten sollte es treffen. Beim genaueren Hinlesen stellte sich allerdings dann heraus, dass die harte Kernkapitalquote der Münchner Hypothekenbank für 2013 mit 6,3% tatsächlich unter den erforderlichen 8% liegt, was formell bedeuten würde, dass das Institut die Prüfung nicht bestehen würde. Um diese Lücke zu schließen, hat aber der genossenschaftliche Immobilienfinanzierer bei seinen Eigentümern in der Zwischenzeit 400 Mio. € eingesammelt. Damit stieg die harte Kernkapitalquote der Bank per Ende Juni 2014 auf 11% an.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Zumindest ist dies im Fall der Münchner Hypothekenbank zu bejahen. Allerdings dürfte dies nicht für alle 128 Banken gelten, die sich dem Gesundheitscheck der Europäischen Zentralbank (EZB) unterziehen lassen müssen. Eine Ahnung davon, welche Kapitallücken der Stresstest aufdecken könnte, liefert derzeit die kriselnde portugiesische Großbank Banco Espirito Santo (BES), deren Holding in finanzielle Probleme geraten ist. Die davon ausgehende Krisenstimmung war schnell auf portugiesische Staatspapiere übergeschwappt. So ist es durchaus nicht ausgeschlossen, dass die Ergebnisse der Stresstests für Marktverwerfungen sorgen werden.

Wie ernst es die EZB diesmal meint, zeigt sich auch darin, dass die betroffenen Banken offenbar nur 24 bis 48 Stunden vor der Veröffentlichung am Freitag, den 17. Oktober, nach Börsenschluss über die Resultate informiert werden sollen. Es ist durchaus möglich, dass wir am darauf folgenden Montag, wenn die Börsen wieder öffnen, die eine oder andere Marktturbulenz erleben werden, so dass der Tag zum „Black Monday“ werden könnte.

US-Strafen schwächen europäische Banken

Könnte es sein, dass die USA ihren eigenen Banken Vorteile verschaffen will, indem sie europäische Institute zu kräftigen Strafzahlungen verdonnert, sollten diese amerikanische Sanktionsbeschlüsse unterlaufen haben?

Fakt ist jedenfalls, dass der BNP Paribas eine Strafe von 6,4 Mrd. € aufgebrummt wurde, weil sie US-Sanktionen gegen den Iran, den Sudan und andere Länder ignorierte. Als nächste dürften die Commerzbank und die Deutsche Bank aus demselben Grund dran sein und Strafen in dreistelliger Millionenhöhe berappen müssen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, aber was die USA da treiben, könnte als Eingriff in den globalen Wettbewerb interpretiert werden. Fakt ist jedenfalls, dass die Strafzahlungen bei den europäischen Banken zu deutlichen Belastungen führen.

Gegner dieser Sichtweise halten diese für zu einseitig, da auch amerikanische Institute zur Kasse gebeten wurden. Allerdings kennt niemand u.a. die internen finanziellen Verrechnungsmöglichkeiten in den USA und daher ist die Rolle der USA als "Weltfinanzpolizei" zu hinterfragen!

Hellas-Bonds reagieren verhalten auf Mittelaufnahme am Geldmarkt

Aufatmen unter Athens Finanzexperten: Dem überschuldeten Griechenland gelang es am Dienstag kurzfristig, 1,625 Mrd. € am Geldmarkt aufzunehmen. Der Zinssatz der Papiere mit dreimonatiger Laufzeit liegt bei 1,75%. Die Märkte reagierten auf diese Nachricht allerdings eher gelassen und somit ist die Kursentwicklung bereits platzierter Anleihen als stabil zu bezeichnen.

So verharrte eine bis 4/2019 laufende Staatsanleihe (A1ZGWQ) auf einem Niveau von über 102%, die bereits vor Wochenfrist auf ähnlichem Niveau handelte. Auch im zehnjährigen Bereich gab es keine Jubelreaktionen. Die Kursfeststellung der griechischen Staatsanleihe mit Fälligkeit 2/2024 (A1G1UB) ist mit 79,20% als nahezu konstant zu bezeichnen, nachdem die Anleihe am 10.7. bei 79,90% notierte.

BRICS-Staaten gründen eigene Bank

Manchmal kann man das Wichtige mit dem Angenehmen verbinden. So oder ähnlich wird auch Wladimir Putin gedacht haben, als er sich auf den Weg nach Brasilien machte. Am Vorabend des Endspiels der Fußball-Weltmeisterschaft angereist, hat er am nächsten Tag zusammen mit den Regierungschefs der weiteren BRICS-Staaten Brasilien, China, Indien und Südafrika eine Entwicklungsbank gegründet. Dieser Schritt wurde bewusst initiiert und verdeutlicht das gestiegene Selbstbewusstsein der Schwellenländer, die den „Mächtigen“ die Stirn bieten.

Die neue gemeinsame Entwicklungsbank soll ein Gegenpol zum Internationalen Währungsfonds (IWF) und zur Weltbank darstellen. Beide Institutionen werden von den USA und Europa beherrscht, weshalb u.a. diese fünf zahlenden Mitglieder ihre Interessen nur unzureichend vertreten sehen. Da bekanntlich Konkurrenz das Geschäft belebt, sollte nun etwas Bewegung ins Spiel kommen und ein Buhlen um „Kunden“ beginnen. Nicht zuletzt wird durch die beschlossenen Abrechnungsmethoden zwischen diesen Staaten auch das Ego der USA leiden, denn die bisherige Vormachtstellung des US-Dollars wird schwinden. Nach dem Ende des „Kalten Krieges“ kann dies der Auftakt zu einer erneuten Blockbildung in wirtschaftlicher Hinsicht sein.

Öko-Bond findet reißenden Absatz

In dieser Woche war es endlich soweit. Der erste Öko-Bond der KfW (A1X3E7) wurde emittiert. War ursprünglich lediglich ein Emissionsvolumen von maximal 1 Mrd. € im Gespräch, so konnten wegen der Menge der Zeichnungsaufträge (ca. 2,6 Mrd. €) für den „Green Bond“ der staatlichen Förderbank insgesamt 1,5 Mrd. € am Kapitalmarkt refinanziert werden. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren wird den Investoren ein jährlicher Kupon von 0,375% gezahlt.

In der Vergangenheit wurden die im Rahmen des Förderprogramms für erneuerbare Energien ausgereichten Kredite mittels gewöhnlicher Anleihen refinanziert. Im Zuge der verstärkten Sensibilität der Investoren in puncto Klimaschutz wurden in diesem Fall die bewilligten Gelder marketinggerecht zu einer Anleihe zusammengefasst. Die Anleger erhalten sogar zur „Gewissensberuhigung“ ein Zertifikat, das dem Halter bestätigt, wie viel Kohlendioxid damit eingespart wird. In Zeiten der Spekulation mit Nahrungsmitteln wird hierbei bewusst ein Gegenpol erzeugt und das Bild vom „guten“ Anleger gezeichnet. Aber dennoch waren die Interessenten nicht bereit, einem Aufschlag wie bei Sonderbriefmarken zu zahlen. So groß war die Liebe zur Umwelt anscheinend doch nicht!

Da im vergangenen Jahr ca. 12 Mrd. € in solche Projekte gesteckt wurden, ist bereits in den kommenden Monaten mit der Auflegung eines zweiten „Green Bond“ zu rechnen, allerdings auf US-Dollar lautend.

Was haben Euro-Bund Future und Jogi Löw gemeinsam?

Die portugiesische Banco Espirito Santo sorgte in der vergangenen Woche für ordentlich Wirbel an den internationalen Finanzmärkten, insbesondere am Rentenmarkt. Spekulationen um Zahlungsprobleme der Bankiersfamilie Espirito Santo und die damit verbundene Sorge um die Standfestigkeit des portugiesischen Bankensektors brachten viel Unsicherheit mit sich. Entsprechend standen Sicherheit und Stabilität im Fokus der Anleger. So war es nicht verwunderlich, dass in stürmischen Zeiten Bundesanleihen als sicherer Hafen angesteuert wurden. Dies führte beim Sorgenbarometer zu einem Überspringen der psychologisch wichtigen Marke von 148,00% und zu einem neuen Allzeithoch bei 148,06%. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 1,17% nur noch knapp über ihrem Rekordtief bei 1,13%. Mit Beginn der neuen Handelswoche beruhigte sich die Lage zwar merklich, aber andere Krisenherde lassen für heute einen neuerlichen Test der 148,06% möglich erscheinen. Aktuell notiert das Rentenbarometer bei 147,95%.

Aus Sicht der Charttechnik ist die neue Höchstmarke bei 148,06% als Widerstand auszumachen. Weil die Börse bekanntlich keine Einbahnstraße ist, lohnt sich auch immer der Blick in die andere Richtung, als Unterstützung dient hier der Bereich um 147,25%, der lange Zeit als Widerstand fungierte. So ändern sich die Zeiten. Vom Widerstand zur Unterstützung, wie bei Jogi Löw!

Aktuelle Marktentwicklung

Deutschland

Der richtungsweisende Euro-Bund-Future schloss gestern mit einem gehandelten Volumen von lediglich von 0,497 Mio. Kontrakten bei 147,76% (Vw.: 147,33%).

Die Tradingrange lag im Berichtszeitraum zwischen 147,39% und 148,06% (Vw.: 145,85% und 147,54%).

Der Euro-Buxl-Future (Range: 134,80% und 136,50%) schloss bei 136,38% (Vw.: 134,70%),

der Euro-Bobl-Future (Range: 128,27% und 128,54%) bei 128,38% (Vw.: 128,29%)

und der Euro-Schatz-Future (Range: 110,665% und 110,705%) bei 110,68% (Vw.: 110,685%).

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag im gestrigen Bundesbankfixing bei 1,202% (Vw.: 1,221%).

USA

Zweijährige US-Treasuries rentieren bei 0,479% (Vw.: 0,480%),

fünfjährige Anleihen bei 1,684% (Vw.: 1,669%),

die richtungsweisenden zehnjährigen Anleihen bei 2,519% (Vw.: 2,552%)

und Longbonds mit 30 Jahren Laufzeit bei 3,331% (Vw.: 3,379%).

Am Aktien- und Devisenmarkt waren gegenüber der vergangenen Woche folgende Änderungen zu registrieren:

aktuell

Veränderung

Tendenz

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Die Entwicklung der wichtigsten Credit Indizes spiegelt im Vergleich zur Vorwoche eine Verengung der Spreads wider, was auf eine verringerte Risikoeinschätzung seitens der Anleger hinweist. Steigende Anleihekurse führten zu einer Reduzierung der Rendite und somit verringerte sich der I-Traxx-Main für Unternehmensanleihen guter Qualität um 2 auf 60 Punkte. Der I-Traxx-Crossover für High Yield Anleihen fiel um 3 auf 243 Punkte.

Die I-Traxx-Indizes bilden derivative Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) ab, mit denen Investoren den möglichen Default von Unternehmensanleihen absichern.

I-Traxx Entwicklung seit der vergangenen Woche:

aktuell

Veränderung

Tendenz

ITRAXX MAIN

60

-2

ITRAXX XOVER

243

-3

Bund als Fels in der Brandung

In dieser Handelswoche refinanzierte sich die USA lediglich durch die Begebung von Geldmarktpapieren im Volumen von 83 Mrd. US-Dollar. In Euroland hingegen wurde am gestrigen Mittwoch die aktuelle zehnjährige Anleihe der Bundesrepublik Deutschland (110235) um 4 Mrd. € auf insgesamt 14 Mrd. € aufgestockt. Die Zuteilung der 1,6-fach überzeichneten Anleihe erfolgte bei einer Durchschnittsrendite von 1,20%.

Noch vor wenigen Wochen schien das Verlangen der Anleger nach deutschen Staatsanleihen etwas ins Stocken geraten zu sein. Aber wiederbelebt durch die Vorkommnisse in Portugal rückt der Aspekt Sicherheit immer mehr in den Mittelpunkt der Anlageentscheidung. Und hierbei ist Deutschland der Fels in Europas Brandung. Auch für deutsche Staatsanleihen kann keine „Unbedenklichkeits-Bescheinigung“ ausgestellt werden, aber die Rangfolge der Wackelkandidaten lässt Gläubiger von deutschen Staatspapieren ruhiger schlafen. Vor diesem Hintergrund ist die Party noch lange nicht vorbei, obwohl zwischenzeitliche Ermüdungserscheinungen nicht ausgeschlossen werden können.

Am heutigen Donnerstag stehen die Aufstockungen diverser Altemissionen in Frankreich und Spanien im Gesamtvolumen von ca. 13 Mrd. € auf der Agenda.

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Nicht vier Sterne, sondern vier Wochen

Die Zahl vier ist aktuell in aller Munde. Deutschland ist zum vierten Mal Fußball-Weltmeister. Auch am Devisenmarkt hat in dieser Handelswoche die Zahl „4“ eine besondere Bedeutung. Leider aber nicht immer im positiven Sinne. Der Euro fiel gegenüber dem US-Dollar von 1,3639 USD auf ein Vier-Wochen-Tief bei 1,3519 USD. Seit Dienstag macht sich Katerstimmung bei der Gemeinschaftswährung breit, ähnlich wie nach dem mehrtägigen Feiermarathon der Nationalmannschaft. Doch beim Euro hat dies andere Gründe. So sank der ZEW-Index den siebten Monat in Folge, geringeres wirtschaftliches Wachstum wegen der geopolitischen Risiken waren die Gründe hierfür. Gleichzeitig setzte die US-Wirtschaft ihre Erholung fort, was die Spekulation auf einen Zinsanstieg in Übersee beflügelte und die Gemeinschaftswährung zusätzlich unter Druck setzte. Zur Stunde bewegt sich der Euro nahe seines Tiefes bei 1,3525 USD.

Besser lief es für die Gemeinschaftswährung im Vergleich mit dem Kanadischen Dollar. Hier konnte der Euro immerhin ein fast Vier-Wochen-Hoch bei 1,4650 CAD markieren. Vorangegangen waren diesem Anstieg schwache Arbeitsmarktdaten aus Kanada.

Die vier beliebtesten Währungen im Bereich der Fremdwährungsanleihen waren in dieser Handelswoche: Brasilianische Real, US-Dollar, türkische Lira und neuseeländische Dollar.

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Klaus Stopp, Leiter Skontroführung Renten der Baader Bank

Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenskonflikten der Baader Bank AG:

http://www.baaderbank.de/disclaimer-und-umgang-mit-interessenskonflikten/

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