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11:29 Uhr, 08.02.2013

Nissan mit Umsatz- und Gewinnrückgang

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Autobauer Nissan Motor mit Sitz in Yokohama (Präfektur Kanagawa) hat am heutigen Freitag seine Zahlen für das Dezember-Quartal mitgeteilt. Demnach musste Nissan sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Ausblick für das Geschäftsjahr wurde bestätigt.

Der Nettogewinn des Konzerns sank im Dezember-Quartal um 35 Prozent auf 54,1 Milliarden Yen (582 Millionen Dollar), wie das Unternehmen in Yokohama mitteilte. Im Vorjahresquartal wurde noch ein Nettogewinn von 82,7 Milliarden Yen notiert. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Nettogewinn von höheren 59,9 Milliarden Yen gerechnet.

Der Umsatz sank im Quartal von Oktober bis Dezember auf 2,208 Billionen Yen, ein Rückgang um 5,3 Prozent im Jahresvergleich. Der weltweite Absatz wurde von Nissan im genannten Zeitraum mit 1,159 Millionen Autos angegeben, ein Minus von 3,8 Prozent im Jahresvergleich.

Belastet haben unter anderem der Territorialkonflikt zwischen Japan und China um die Senkaku-Inseln und die anti-japanische Stimmung in der Volksrepublik. Im Vorjahr 2012 musste Nissan in China einen Absatzrückgang von 5,3 Prozent hinnehmen. Im Jahr 2011 wurde hingegen noch ein Absatzplus von 22 Prozent ausgewiesen. Insgesamt konnte Nissan 2012 nur noch rund 1.181.500 Einheiten in China verkaufen, nach 1.247.700 Einheiten im Jahr 2011. Im Monat Januar 2013 konnte Nissan in China aber 115.700 (plus 22,2 Prozent im Jahresvergleich) Fahrzeuge verkaufen.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr (per 31. März 2013) bestätigte der zweitgrößte Autobauer Japans seine Nettogewinnprognose von 320 Milliarden Yen. Das würde einem Rückgang von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 341,43 Milliarden Yen entsprechen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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