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10:42 Uhr, 24.04.2013

China: Produktion japanischer Autohersteller rückläufig

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Tokio (BoerseGo.de) – Die drei großen japanischen Autohersteller Toyota, Honda und Nissan haben am heutigen Mittwoch ihre Absatzzahlen für China mitgeteilt. Demnach zeigte sich die Produktion rückläufig, jedoch hat sich der Rückgang im Vergleich zu den Vormonaten abgeschwächt und deutet damit ein Abkühlen des Territorialkonflikts zwischen China und Japan um die Senkaku-Inseln an.

Toyota Motor produzierte in China im März 79.000 Autos, ein Rückgang von 4,5 Prozent im Jahresvergleich. Trotz des Rückgangs ist es ein bedeutender Anstieg im Vergleich zum Februar, als der Output Toyotas um nahezu die Hälfte im Jahresvergleich einbrach. Bei Nissan und Honda zeigte sich die Produktion ebenfalls rückläufig. Nissan, der zweitgrößte Autohersteller Japans, wies einen Produktionsrückgang von 7,4 Prozent auf 127.776 Einheiten aus. Honda musste einen Rückgang um 4 Prozent auf 65.659 Einheiten hinnehmen.

Der Absatz sank in China im März ebenfalls. Die Verkäufe von Toyota sanken um 11,7 Prozent im Jahresvergleich auf 75.900 Einheiten. Bei Nissan ging der Absatz um 16,6 Prozent auf 109.979 Einheiten zurück.

In Japan stellte Toyota 384.539 Autos im März her, ein Rückgang um 15,6 Prozent und der siebte Monat mit einem Rückgang in Folge. Der Binnenoutput von Nissan belief sich im März auf 73.267 Einheiten, ein Minus von 27,3 Prozent im Jahresvergleich. Bei Honda liefen in Japan 61.666 Einheiten von den Bändern, ein Minus von 48,5 Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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