Nickelpreis schießt durch die Decke
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Preis für das Industriemetall Nickel ist am Mittwoch zeitweise durch die Decke geschossen. Es kam zu einem Sprung um nahezu zwölf Prozent auf 16.000 US-Dollar je Tonne. Das ist das höchste Niveau seit mehr als vier Jahren. Allerdings bröckelten die Gewinne im Verlauf wieder teilweise ab. Gegen Handelsende stand aber immerhin ein Tagesplus von 7,5 Prozent auf der Kurstafel. Heute Nachmittag kostet die Tonne Nickel an der LME in London knapp unter 15.200 US-Dollar.
Ausgelöst hat der Preissprung die Sorge der Marktteilnehmer, dass die USA weitere Sanktionen gegen Russland verhängen könnten, die auch andere Rohstoffproduzenten wie z.B. Norilsk Nickel treffen könnten und zu einem Angebots-Engpass führen könnten. Nach Einschätzung der Rohstoffexperten der Commerzbank stehen jedoch keine neuen Sanktionen unmittelbar bevor. Die Analysten halten den Preisanstieg daher für übertrieben.
Russland ist derzeit von mehreren Sanktionsmaßnahmen der USA betroffen. Erst vor wenigen Wochen hatte die US-Regierung Importzölle auf Stahl und Aluminium verhängt. Darüber hinaus wurden vor wenigen Tagen mehrere russische Oligarchen und deren Unternehmen sanktioniert. Als Grund wurde die politische Haltung Russlands angegeben, unter anderem in der Ukraine- und Syrien-Krise. Zu den von beiden Maßnahmen betroffenen Unternehmen gehört der Aluminiumriese Rusal des russischen Milliardärs Oleg Deripaska.
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