Neugeschaffene Stellen machen Weg für die Zinswende frei
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Erwähnte Instrumente
Der Draghi-Schock sitzt bei den DAX-Anlegern tief. Nachdem der deutsche Leitindex gestern 3,03 Prozent verlor, geht es heute rund 1 Prozent nach unten. Obwohl sich die Anleger an den europäischen Märkten die Wunden lecken, bleibt nicht viel Zeit für Innehalten: In den USA wurden um 14.30 Uhr die offiziellen US-Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen ex Agrar im November liegt bei 211.000. Erwartet wurden 200.000 nach 271.000 im Vormonat.
An die außergewöhnlich starken Zahlen des Vormonats konnte der US-Arbeitsmarkt allerdings im November nicht ganz anknüpfen. Nach revidierten Angaben wurden im Oktober 298.000 Stellen (zunächst: 271.000 Stellen) geschaffen, nach revidiert 145.000 (zunächst: 137.000) Stellen im September. Insgesamt wurde die Zahl der in den beiden Vormonaten neugeschaffenen Stellen nun um 35.000 nach oben revidiert.
Die offiziellen Arbeitsmarktdaten als letzte wichtige Konjunkturdaten vor dem Fed-Zinsentscheid am 15./16. Dezember, die positiv ausgefallen sind und sogar über den Erwartungen liegen, dürften den Weg für die Zinswende in den USA nun freimachen.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn zieht der Dow Jones um 1,1 Prozent auf 17.670 Punkte an. Der S&P klettert um 1,0 Prozent auf 2.070 Punkte. Der Nasdaq 100 steigt ebenfalls um 1,1 Prozent auf 4.658 Punkte.
Die Ölpreise fallen wieder kräftig: WTI gibt um 2,71% auf 40,39 US-Dollar nach. Brent verbilligt sich um 1,39 Prozent auf 43,37 US-Dollar. Saudi-Arabien wird offenbar keinen Vorschlag für eine koordinierte Senkung der Ölförderung vorlegen. Der saudische Ölminister Ali al-Naimi sagte vor Beginn der Sitzung der Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) in Wien, er erwarte auch für das kommende Jahr eine anhaltende Nachfrage nach Öl, räumte aber zugleich ein Überangebot am Markt ein.
Gold legt im Verbund mit dem stärkeren Euro wieder zu. Der Preis für die Feinunze klettert in der Spitze auf 1.080 US-Dollar.
Der Euro tendiert nahezu unverändert bei 1,0929 US-Dollar (-0,02%). Im Vergleich zu seiner gestrigen Notierung hat der Euro um vier Cents zugelegt.
Konjunktur
US-Handelsbilanzdefizit steigt unerwartet deutlich
Das Handelsbilanzdefizit der USA hat sich im Oktober spürbar und deutlich stärker als erwartet ausgeweitet. Dies war Folge vor allem schrumpfender Exporte, deren Volumen auf ein Dreijahrestief fiel. Der Fehlbetrag in der Handelsbilanz erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 3,4 Prozent auf 43,89 Milliarden Dollar. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit 40,50 Milliarden Dollar gerechnet.
Durchschnittliche US-Stundenlöhne steigen um 0,20%
USA: Durchschnittliche Stundenlöhne im November bei +0,20%, erwartet wurden +0,20% nach +0,40% zuvor. m/m
Einzelaktien
Genesco übertrifft die Analystenprognosen
Genesco im 3. Quartal mit bereinigtem Gewinn je Aktie von $1,40 über Analystenprognosen von $1,30. Umsatz mit $773,9 Mio. über Analystenerwartungen von $759,59 Mio.
Motorola Solutions kauft britische Airwave Solutions für 1,1 Mrd EUR
Der Telekomausrüster Motorola Solutions kauft die Airwave Solutions Ltd, einen britischen Anbieter von digitalen Sicherheitsfunknetzen. Das US-Unternehmen zahlt dafür 817,5 Millionen britische Pfund oder umgerechnet rund 1,1 Milliarden Euro.
Der Draghi-Schock sitzt bei den DAX-Anlegern tief. Nachdem der deutsche Leitindex gestern 3,03 Prozent verlor, geht es heute rund 1 Prozent nach unten. Obwohl sich die Anleger an den europäischen Märkten die Wunden lecken, bleibt nicht viel Zeit für Innehalten: In den USA wurden um 14.30 Uhr die offiziellen US-Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen ex Agrar im November liegt bei 211.000. Erwartet wurden 200.000 nach 271.000 im Vormonat.
An die außergewöhnlich starken Zahlen des Vormonats konnte der US-Arbeitsmarkt allerdings im November nicht ganz anknüpfen. Nach revidierten Angaben wurden im Oktober 298.000 Stellen (zunächst: 271.000 Stellen) geschaffen, nach revidiert 145.000 (zunächst: 137.000) Stellen im September. Insgesamt wurde die Zahl der in den beiden Vormonaten neugeschaffenen Stellen nun um 35.000 nach oben revidiert.
Diese letzten wichtigen Konjunkturdaten vor dem Fed-Zinsentscheid am 15./16. Dezember, die positiv ausgefallen sind und sogar über den Erwartungen liegen, dürften den Weg für die Zinswende in den USA freimachen.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn zieht der Dow Jones um 0,64 Prozent auf 17.590 Punkte an. Der S&P klettert um 0,75 Prozent auf 2.065 Punkte. Der Nasdaq 100 steigt ebenfalls um 0,75 Prozent auf 4.642 Punkte.
Die Ölpreise fallen wieder kräftig: WTI gibt um 2,74% auf 40,16 US-Dollar nach. Brent verbilligt sich um 1,84 Prozent auf 43,13 US-Dollar. Saudi-Arabien wird offenbar keinen Vorschlag für eine koordinierte Senkung der Ölförderung vorlegen. Der saudische Ölminister Ali al-Naimi sagte vor Beginn der Sitzung der Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) in Wien, er erwarte auch für das kommende Jahr eine anhaltende Nachfrage nach Öl, räumte aber zugleich ein Überangebot am Markt ein.
Gold legt im Verbund mit dem stärkeren Euro wieder zu. Der Preis für die Feinunze klettert in der Spitze auf 1.080 US-Dollar.
Der Euro tendiert nahezu unverändert bei 1,0929 US-Dollar (-0,02%). Im Vergleich zu seiner gestrigen Notierung hat der Euro um vier Cents zu.
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