Neuer Frontier Markets Fonds aufgelegt
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London/ Frankfrut (BoerseGo.de) - Der britische Vermögensverwalter Schroders startet ab sofort in Deutschland mit seinem Schroder ISF1 Frontier Markets Equity-Fonds (ISIN: LU0562313402). Dabei setzt das Vermögenshaus auf die dynamische Entwicklung von Ländern, die an der Grenze zum etablierten Schwellenland stehen. Der Fonds investiert in die "Frontier Markets" - Aktienmärkte der kleineren und häufig illiquideren Schwellenländer. Dies teilten die Briten per Pressemitteilung von Mittwoch mit.
Schroders baut mit der Auflage des Fonds seine Palette bestehend aus 20 etablierten und in Deutschland zugelassenen Schwellenländeraktienfonds aus. Verwaltet wird der Fonds von dem in Dubai ansässigen Rami Sidani, Leiter für die Region Naher Osten und Nordafrika und Co-Fondsmanager des Schroder ISF Middle East. Derzeit investiert der Schroder ISF Frontier Markets Equity in Unternehmen aus Kuwait (33,2 Prozent), Katar (11,6 Prozent) und die Vereinigten Arabischen Emirate, sowie Nigeria, Argentinien und Pakistan.
"Der Schroder ISF Frontier Markets Equity eröffnet Investoren den Zugang zu einigen der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt", erläutert Achim Küssner, Geschäftsführer der Schroder Investment Management GmbH. "Schroders besitzt im Nahen Osten eine etablierte Investmentexpertise. Dies ist umso wichtiger, da diese Region mehr als 60 Prozent des MSCI Frontier Markets Index ausmacht."
Grenzmärkte gelten mittlerweile als eigenständige Anlageklasse, die große Diversifikationsvorteile bietet - und als Geheimtipp, da viele Anleger dort zur Zeit noch unterinvestiert sind. Während Schwellenländer bei einigen Anlegern bereits etabliert sind, dürfte in Zukunft das Interesse an den Grenzmärkten weiter steigen und mehr Kapital in diese Regionen fließen. Ihr gemeinsames, nominales Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,2 Billionen US-Dollar entspricht bereits etwa 3,7 Prozent des globalen BIP. Ihr starkes Wachstum schlägt sich jedoch noch nicht in den lokalen Aktienmärkten nieder. Mit einer stark wachsenden und sehr jungen Bevölkerung von derzeit etwa 653 Millionen, sehr günstigen Arbeitskosten, großen Rohstoffressourcen, recht stabilen Staatsfinanzen und hohen Fremdwährungsreserven bieten die Grenzmärkte gute Chancen.
Die Bewertungen sind attraktiv und niedriger als in etablierten Schwellenmärkten. Außerdem verfügen die Frontier Markets über Nachholbedarf, denn die Aktienmärkte notieren noch um rund 40 Prozent unter ihrem Höchststand aus dem Jahr 2008.
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