Neuer Dämpfer für Chinas Industrie
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Peking (BoerseGo.de) - In China stellt sich die wirtschaftliche Erholung weiterhin holprig dar. Das zeigt jedenfalls die heute veröffentlichte Schnellschätzung des aktuellen HSBC-Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Reich der Mitte. Demnach kommt der Frühindikator nach 50,4 Punkten im vergangenen Monat im November nur auf einen Wert von 50,0. Dies ist der niedrigste Stand seit sechs Monaten. Die von Bloomberg befragten Experten hatten mit einem Rückgang auf 50,2 Punkte gerechnet.
Belastet hat insbesondere die Subkomponente Output, die unter die 50-Punkte-Marke fiel. Die Kategorien Output Prices und Input Prices deuten zudem weiterhin auf eine deflationäre Entwicklung in der chinesischen Industrie hin. Die befragten Unternehmen berichteten zudem von einer schwachen Auftragsentwicklung. Die Komponente Neuaufträge verbesserte sich nur leicht von 51,2 im Vormonat auf jetzt 51,4 Zähler. Das Detailergebnis zum Stand der Auslandsorders ging zugleich von 51,7 auf nur noch 50,5 Punkte zurück. Auch der Beschäftigungsindex schwächelte im Berichtsmonat weiter. Die Komponente ermäßigte sich von 48,8 auf 48,4.
Mit Blick die nachgebende Auslandsnachfrage und den heimischen Immobilienmarkt bleibt China Wachstumsrisiken ausgesetzt. Somit bleibt die Wahrscheinlichkeit fiskal- und geldpolitischer Lockerungen hoch.
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