Kommentar
08:49 Uhr, 17.08.2009

Neue Tops verpasst! Beginn der Korrektur?

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Zu Beginn der vergangenen Woche sah es noch danach aus, als würde die lange fällige Korrekturbewegung beginnen. Doch zur Wochenmitte setzte eine Rallye ein, die allerdings nahezu umsatzlos verlaufen ist. Am Freitag kam dann ein Rückschlag, der auf den Start einer ausgeprägteren Korrektur hinweisen dürfte. Auch wenn sich vom Volumen her noch keine signifikante Steigerung erkennen lässt, dürften die Märkte diese Woche mit negativen Vorzeichen beginnen. Die möglichen Korrekturpotenziale lesen Sie bitte auf den folgenden Seiten bei der Einzelmarktbeurteilung.

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Der Nasdaq Index ist bis an die alte Unterstützungslinie bei knapp über 2.000 Punkten herangelaufen. Hier konnte der Aufwärtstrend nicht weiter verfolgt werden. Auch wenn der mittelfristige Aufwärtstrend noch intakt ist, dürfte ein Überspringen des Widerstands schwer werden, da die Abwärtstrendlinie bereits bei ca. 2.050 Punkten verläuft, was als zusätzlicher Widerstand wirken dürfte. Somit ist bei der Analyse des Langfristcharts zunächst eine Korrektur zu erwarten.

Dow Jones (daily) Der Dow Jones hat deutlich an Aufwärtsdynamik verloren. Die Umsätze sind rückläufig und der MACD steht vor einem Verkaufssignal. Zwar konnte sich keine Divergenz im eigentlichen Sinne ausprägen. Die neuen Tops im Index wurden aber nicht von einem neuen signifikanten Top beim MACD begleitet. Somit ist von einer Korrekturbewegung bis an die alte Widerstandslinie bei ca. 8.900 Punkten auszugehen.

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Nasdaq Composite (daily)

Der Nasdaq Index bewegt sich seit Anfang August unterhalb der Widerstandslinie (die von 2005 und 2006 kommt, siehe 1. Seite) bei knapp über 2.000 Punkten seitwärts. Ein Ausbruch gelang nicht, was dazu führen sollte, dass in einem schwächeren Gesamtmarktumfeld ein Rückgang bevorsteht. Der MACD hat bereits ein Verkaufssignal generiert. Somit ist ein Rückgang bis an die Aufwärtstrendlinie bei ca. 1.900 Punkten wahrscheinlich. Hier liegt auch eine Unterstützungslinie die aus dem Hoch vom Juni dieses Jahres resultiert.

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Dax (daily)

Der DAX hat ein Rounding Top gebildet und bei schwachen Umsätzen die Aufwärtsdynamik verloren. Zudem ist er an der Widerstandslinie bei ca. 5.400 Punkten gescheitert. Der MACD hat ein Verkaufssignal generiert. Im ersten Schritt sollte ein Rückgang bis in den Bereich von 5.180 Punkten erfolgen. Nach einer kurzen Konsolidierung dürfte die 5.000er Marke noch einmal ins Visier kommen, was eine 50% Korrektur auf den jüngsten Anstieg seit Mitte Juli bedeuten würde.

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Nikkei (daily)

Der Nikkei stellt sich im internationalen Konzert zwar am besten dar, konnte sich aber den jüngsten Kursrückgängen nicht entziehen und begann diese Woche mit deutlichen Abschlägen. Damit hat sich die Lage auch in Japan verschlechtert. Der letzte Teil des jüngsten Anstiegs war, wie bei den anderen Märkten auch, von fallenden Umsätzen begleitet. Aktuell besteht zwar nur noch geringes Rückschlagspotenzial bis an die Unterstützungslinie, die bei ca. 10.200 Punkten verläuft. Sollten die internationalen Vorgaben allerdings negativ bleiben, droht auch dem Nikkei ein Rückgang unter die 10.000er Marke.

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Gold (daily)

Die Lage beim Gold-Preis spitzt sich immer mehr zu. Nachdem auch der jüngste Anstieg nicht den von vielen erwarteten Impuls über die 1.000 Punkte-Marke brachte, rutschte das Edelmetall wieder in den Bereich von 940 USD zurück. Abwärtsdruck kam gleichwohl nicht auf. Somit stellt sich die Lage unverändert wie in den letzten Wochen dar. Zwar sind Aufwärtstendenzen zu erkennen, der finale Ausbruch lässt aber auf sich warten. Achtet man auf die Saisonalität beim Gold, so ist der Herbst üblicher Weise eine gute Zeit für Gold, was allerdings keine Garantie für Kurssteigerungen darstellt, diese aber unterstützen könnte. Somit werden die kommenden Wochen für die weitere Entwicklung entscheidend sein.

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EUR/USD (daily)

Der Euro tritt zwischen 1,40 und 1,44 nahezu auf der Stelle. Der MACD gibt keinen Hinweis auf die weitere Entwicklung, da er sich fast waagerecht entwickelt. Ein Impuls würde erst bei Eurokursen über 1,44 bzw. unter 1,40 entstehen. Solange dies nicht erfolgt ist von einem anhaltenden Seitwärtsmarkt auszugehen.

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Autor : Christoph Geyer

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