Kommentar
16:30 Uhr, 30.11.2023

Neue Ära für Aktienmärkte?

Eine neue Ära auszurufen, ist gewagt. In den meisten Fällen bleibt alles so, wie es ist. Aktuell muss man allerdings versucht sein, eine Zeitwende auszurufen.

Der Aktienmarkt bricht gerade mit einer langen Tradition, in Rezessionen zu fallen. Dabei handelt es sich nicht nur um Tradition, sondern eine logische Konsequenz. Ohne Wirtschaftswachstum können Aktien nicht steigen. Nun kann man argumentieren, dass Aktien wegen einer Rezession nicht unbedingt fallen müssen. Zwei oder drei Quartale, in denen die Wirtschaft schrumpft, verändern den langfristigen Aufwärtstrend nicht. Man kann durch die Schwäche hindurchblicken.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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