Analysteneinschätzung
16:16 Uhr, 14.08.2015

Nestle legt erneut Zeugnis seiner Robustheit ab

Die Analysten der Hamburger Sparkasse raten in einer aktuellen Studie weiterhin zum Kauf der Aktie von Nestle. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Nestle von 73 auf 75 Franken angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen.

Erwähnte Instrumente

  • Nestlé S.A.
    ISIN: CH0038863350Kopiert
    Kursstand: 74,95 Fr (VTX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Hamburg (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der Hamburger Sparkasse raten weiterhin zum Kauf der Aktie von Nestle. Der Schweizer Nahrungsmittelriese habe über die Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres berichtet. Nach einem langsamen Start ins Jahr, der vor allem durch eine vergleichsweise schwache Dynamik in Nordamerika geprägt gewesen sei, würden die Zahlen nun ein robustes Wachstum zeigen, schreiben die Aktienexperten der Haspa.

Die Konzernerlöse, die sich im Berichtszeitraum auf 42,8 Mrd. Franken summieren, verzeichnen ein organisches Wachstum von 4,5 Prozent. Trotz eines insgesamt harten Wettbewerbsumfeldes weltweit bekräftigen die Schweizer ihre Gesamtjahresprognose, die ein organisches Wachstum von rund 5 Prozent bei gleichzeitiger Verbesserung der Ertragsmarge sowie des Ergebnisses pro Aktie bei Zugrundelegung konstanter Wechselkursen avisiert. Mit dem Bericht lege der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt erneut ein Zeugnis seiner Robustheit vor, resümiert die Haspa. Die Analysten raten weiterhin zum Kauf der Aktie.

Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Nestle in einer aktuellen Studie von 73 auf 75 Franken angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Resultate des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns hätten insgesamt im Rahmen der Erwartungen gelegen. Allerdings habe sich die Umsatzqualität verschlechtert. Das neue Kursziel begründeten die Experten mit der Verlagerung des Bewertungshorizonts von 2015 auf 2016.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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