Kommentar
16:23 Uhr, 25.03.2015

Nasdaq 100: Jahreshöchststände versperren den Weg

Die US-amerikanische Technologiebörse hatte sich erst kürzlich eine Auszeit genommen. Die Pause war jedoch nicht von langer Dauer. Dabei können sich die Bullen vor allem bei der horizontalen Unterstützungszone bei 4.321/4.347 Punkten bedanken. Die genannte Schiebezone wurde zwar unterschritten, ein nachhaltiger Rutsch darunter blieb dem Nasdaq 100 jedoch erspart.

Von der besagten Chartmarke konnte sich der Technologieindex nach oben entfernen. Die Bullen haben anschließend eine Kursrakete gezündet. Infolgedessen ging es in Richtung des Anfang März erklommenen Kursgipfels bei 4.483 Zählern. In der vergangenen Woche näherte sich der Nasdaq 100 mit 4.480 Punkten der erwähnten Bestmarke. Beide Verlaufshochs stehen nun im Weg.

Oberhalb dieser Widerstände könnte die mittelfristige Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen werden. Das Aufwärtspotenzial kann auf zweierlei Arten ermittelt werden. Im Rahmen der klassischen Chartanalyse fungiert die steile ehemalige Aufwärtstrendlinie bei aktuell 4.880 Zählern als Anlaufstelle. Unter Berücksichtigung der letzten markanten Korrekturphase von Ende November 2014 bis Mitte Januar dieses Jahres unter Zuhilfenahme der Fibonacci-Methode könnte es zuvor bis in die Preisregion bei 4.830 Punkten gehen.

Rein charttechnisch betrachtet sollte der Sprung über die genannten Verlaufshochs bei 4.483/4.480 Zählern abgewartet werden. Erst dann wäre die derzeitige Konsolidierung abgeschlossen. Bis dahin dienen die Preisspanne bei 4.321/4.347 Punkten sowie die Kreuzunterstützung bei 4.230/4.234 Zählern den Bullen als solide Rückzugsgebiete.

Nasdaq 100 auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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