MORPHOSYS - Das ist ganz bitter
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Die mittel- und langfristig schwache Aktie konnte im Zuge der Erholung seit Mai die Abwärtstrendlinie seit September knacken. Träge schob sie sich anschließend seitwärts und erreichte mit einem kurzen Ausbruch aus der Dreiecksrange Mitte August die Abwärtstrendlinie seit Januar 2021. An dieser scheiterte die Aktie und fiel deutlich zurück. Der Fehlausbruch aus der Dreiecksrange belastete das Papier stark, es kam zu einer heftigen Verkaufswelle, welche zum Rückfall aus dem Aufwärtstrendkanal seit Mai führte. Dieser könnte jetzt als bärische Flagge dastehen, das Signal wäre fatal. Betrachten wir mögliche Trading-Szenarien.
Bald auf neue Tiefs?
Im bärischen Szenario startet mit der regelkonformen Auflösung der bärischen Flagge nach unten hin eine neue, mittelfristige Abwärtswelle in Richtung 16,45 und anschließend 14,65 sowie 13,35 EUR. Demnach wären Short-Positionierungen jetzt und/oder bei Erholungen bis 20 - 22 EUR potenziell interessant.
Absicherungen könnten anschließend z.B. oberhalb von 22,10 EUR per Stunden- oder Tagesschlusskurs erfolgen. Für bullische Signal müsste das Papier wieder über 23,50 EUR klettern. Dann könnten die Käufer Auftrieb erhalten und die Aktie bis 27,60 - 28,30 und darüber hinaus dann 32,90 EUR klettern.
Fazit: Es sind die Bären, die zuletzt überzeugen konnten. Eine Positionierung auf ihrer Seite scheint daher aussichtsreicher als Long-Positionen, zumindest solange die Aktie unterhalb der Flagge und des EMA50 notiert.
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Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.
Für das bärische bullische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SH6J299 an mit einem moderaten Hebel von 2,43, KO-Schwelle 26,942 EUR, Basis 26,942 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Societe Generale.
Eine andere Variante wäre die ISIN DE000KG6VBK9 mit einem etwas höheren Hebel von 3,98, KO-Schwelle 23,972 EUR, Basis 23,972 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi.
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