Nachricht
07:33 Uhr, 01.08.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In der Schweiz bleiben die Börsen wegen eines Nationalfeiertages geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA I +++++

Die US-Währungshüter haben angedeutet, dass sie sich einer Zinssenkung annähern. Die Notenbanker nahmen zwei wichtige Änderungen an ihrem geldpolitischen Statement vor, mit denen sie die jüngsten Fortschritte im Kampf gegen die Inflation anerkannten, ohne sich jedoch ausdrücklich zu einer Zinssenkung zu verpflichten. Sie bezeichneten die Inflation als "etwas erhöht", was eine deutliche Abstufung darstellt. Und sie führten eine neue Formulierung ein, die besagt, dass die Geldpolitiker "die Risiken für beide Seiten ihres dualen Mandats im Auge behalten". Das doppelte Mandat bezieht sich auf den vom Kongress erteilten Auftrag für die Fed, Inflation und Arbeitslosigkeit niedrig zu halten. Gleichzeitig ließ die Fed die Formulierung fallen, dass sie den Inflationsrisiken "große Aufmerksamkeit schenkt". Der Leitzins blieb in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,50 Prozent. Ökonomen und Börsianer hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Der Beschluss fiel einstimmig.

+++++ TAGESTHEMA II +++++

Daimler Truck wird pessimistischer für das Gesamtjahr. Der Lkw-Hersteller hat seine Prognose für Absatz, Umsatz, Gewinn und Marge für das Gesamtjahr gesenkt. Der Konzern hatte Mitte Juli angekündigt, die Prognose für das laufende Jahr zu überprüfen. So rechnet er 2024 im Industriegeschäft nun mit einer bereinigten Marge von 8 bis 9,5 Prozent. Bisher hatte der Konzern 9 bis 10,5 Prozent angepeilt. Der freie Cashflow wird nun voraussichtlich auf Vorjahresniveau bleiben statt leicht zu steigen. Der Umsatz wird bei 50 bis 52 statt 52 bis 54 Milliarden Euro gesehen. Auf Konzernebene erwartet Daimler einen Umsatz von 53 bis 55 statt 55 bis 57 Milliarden Euro. Das EBIT wird unter statt auf Vorjahresniveau gesehen, das bereinigte EBIT "leicht unter" und nicht mehr auf Vorjahresniveau erwartet. Die Absatzprognose hat Daimler Truck auf 460.000 bis 480.000 von 490.000 bis 510.000 Fahrzeuge nach unten korrigiert.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

VOLKSWAGEN (07:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal 2024 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent):

                                 PROG   PROG  PROG 
2Q 2024                          2Q24   ggVj  Zahl     2Q23 
Umsatz                         81.986  +2,4%    11   80.059 
Operatives Ergebnis             5.218  -6,8%    11    5.600 
Operative Umsatzrendite           6,4     --    --      7,0 
Operatives Ergebnis*            5.513  -1,6%    10    5.600 
Operative Umsatzrendite*          6,7     --    --      7,0 
Ergebnis vor Steuern            5.297  -2,7%    11    5.446 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   3.298  +1,5%    10    3.250 
Ergebnis je Vorzugsaktie         6,71  +3,5%     7     6,48 
Umsatz Sparten: 
-Core                          37.516  +5,4%     7   35.601 
-Progressive                   16.992  -1,7%    10   17.286 
-Sport Luxury                   9.454  -1,1%    10    9.559 
-Cariad                           280   +75%     6      160 
-Finanzdienstleistungen        13.461   +11%     8   12.132 
Operatives Ergebnis Sparten: 
-Core                           1.966  -3,2%     9    2.031 
-Progressive                    1.243   -22%    10    1.601 
-Sport Luxury                   1.556   -19%    10    1.926 
-Cariad                          -544     --     7     -659 
-Finanzdienstleistungen           708  -8,5%     7      774 
Netto-Cashflow Automobile       2.027  +662%     4      266 
* vor Sondereinflüssen 
 

BMW (07:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal 2024 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                                 PROG   PROG  PROG 
2. QUARTAL                       2Q24   ggVj  Zahl     2Q23 
Umsatz Konzern                 37.584  +1,0%    10   37.219 
-Automobile                    31.681  +0,2%     9   31.630 
-Finanzdienstleistungen         9.320  +6,0%     7    8.795 
EBIT Konzern                    3.920  -9,7%    10    4.343 
EBIT Automobile                 2.740  -5,5%     9    2.898 
EBIT-Marge Automobile             8,6     --    --      9,2 
EBIT Finanzdienstleistungen       718  -4,4%     7      751 
Ergebnis vor Steuern            3.844  -9,0%    10    4.222 
Ergebnis nach Steuern           2.731  -7,7%    10    2.958 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   2.548  -9,2%    10    2.805 
Ergebnis je Stammaktie           4,04  -8,0%     5     4,39 
 

SYMRISE (07:30)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal 2024 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, organisches Wachstum und Marge in Prozent):

                       PROG  PROG  PROG 
1H                     1H24  ggVj  Zahl  1H23 
Umsatz                2.562   +6%     9 2.414 
Organisches Wachstum   11,1    --     8   8,0 
EBITDA                  526  +18%     9   446 
EBITDA-Marge           20,6    --     8  18,5 
EBIT                    391  +29%     6   302 
Ergebnis nach Steuern   251  +34%     6   188 
Ergebnis je Aktie      1,80  +34%     6  1,34 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/Hugo Boss AG, ausführliches Ergebnis 2Q

(09:00 PK; 11:00 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Koenig & Bauer AG (KBA), ausführliches Ergebnis 2Q

08:00 GB/Barclays plc, Ergebnis 1H

08:00 GB/Shell plc, Ergebnis 2Q

08:00 GB/Haleon plc, Ergebnis 1H

08:00 GB/London Stock Exchange Group plc (LSE), Ergebnis 1H

08:00 GB/Rolls-Royce plc, Ergebnis 1H

10:00 DE/ZF Friedrichshafen AG, Ergebnis 1H

(10:00 PK; 16:00 Analystenkonferenz)

10:00 NL/Qiagen NV, Konferenzen 2Q (10:00 PK; 15:00 Analystenkonferenz)

13:00 US/Conocophillips, Ergebnis 2Q

13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 2Q

14:00 NL/Ferrari NV, Ergebnis 2Q

17:50 IT/Pirelli & C. SpA, Ergebnis 1H

22:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 2Q

22:02 US/Intel Corp, Ergebnis 2Q

22:05 US/Amazon.com Inc, Ergebnis 2Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Reckitt Benckiser        0,80 GBP 
Relx                     0,18 GBP 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- IT 
    09:45 IT/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Juli 
          PROGNOSE:     46,0 
          zuvor:        45,7 
- FR 
    09:50 FR/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Juli 
          PROGNOSE:     44,1 
          1. Veröff.:   44,1 
          zuvor:        45,3 
- DE 
    09:55 DE/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Juli 
          PROGNOSE:     42,6 
          1. Veröff.:   42,6 
          zuvor:        43,5 
- EU 
    10:00 EU/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          (2. Veröffentlichung) Juli 
          PROGNOSE:     45,6 
          1. Veröff.:   45,6 
          zuvor:        45,8 
 
    11:00 EU/Arbeitsmarktdaten Juni 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE:     6,4% 
          zuvor:        6,4% 
- GB 
    10:30 GB/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Juli 
          PROGNOSE:     51,8 
          1. Veröff.:   51,8 
          zuvor:        50,9 
 
    13:00 GB/BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Rats 
          sowie geldpolitischer Bericht 
          Bank Rate 
          PROGNOSE:     5,00% 
          zuvor:        5,25% 
- US 
    14:30 US/Produktivität ex Agrar (1. Veröffentlichung) 2Q 
          annualisiert 
          PROGNOSE:     +1,8% gg Vq 
          1. Quartal:   +0,2% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:     +1,7% gg Vq 
          1. Quartal:   +4,0% gg Vq 
 
    15:45 US/Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) Juli 
          PROGNOSE:     49,5 
          1. Veröff.:   49,5 
          zuvor:        51,6 
 
    16:00 US/Bauausgaben Juni 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 
    16:00 US/ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juli 
          PROGNOSE: 48,9 Punkte 
          zuvor:    48,5 Punkte 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               18.593,00  +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500     5.591,00  +0,6% 
E-Mini-Future Nsdq-100   19.664,00  +0,8% 
Nikkei-225               38.084,34  -2,6% 
Schanghai-Composite       2.937,47  -0,0% 
Hang-Seng-Index          17.308,31  -0,2% 
                                   +/- Ticks 
Bund -Future              133,95%     -7 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss        +/- 
DAX                18.508,65      +0,5% 
DAX-Future         18.588,00      +0,3% 
XDAX               18.483,15      +0,4% 
MDAX               25.373,12      +0,3% 
TecDAX              3.358,84      +0,3% 
EuroStoxx50         4.872,94      +0,7% 
Stoxx50             4.490,84      +1,1% 
Dow-Jones          40.842,79      +0,2% 
S&P-500-Index       5.522,30      +1,6% 
Nasdaq-Comp.       17.599,40      +2,6% 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future         134,02%        +60 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 01, 2024 01:33 ET (05:33 GMT)

Ausblick: Mit festeren Börsen rechnen Händler. Die Kombination aus starken US-Vorlagen und der Aussicht auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September dürfte treiben. Vor allem Technologiewerte glänzten in den USA. So erholten sich Schwergewicht Nvidia um fast 13 Prozent. Auch andere Chip-Aktien legten im Bereich um 5 bis 8 Prozent zu. Dazu kamen auch fundamental starke Nachrichten von den Quartalszahlen bei Meta und Qualcomm. Am Mittag tagt die Bank of England und hier sehen Marktteilnehmer bereits die Chance auf einen ersten Zinsschritt. In Südkorea stiegen die Importe und Exporte zwar, aber deutlich weniger als erwartet. In China rutschte der Caixin-Einkaufsmanager-Index (PMI) sogar unter die Expansionsschwelle. In Europa wird daher besonders auf die Richtung der PMI-Revisionen geblickt. In den USA steht dann am Nachmittag der ISM-Index im Fokus. Je schwächer die Daten global ausfallen, desto mehr dürften die Börsen auch auf Zinssenkungen setzen.

Rückblick: Fester - Anleger zeigten sich vor der geldpolitischen Entscheidung der Fed am Abend optimistisch. Nicht im Sinne der Börsianer fielen die jüngsten Inflationszahlen der Eurozone aus. Die jährliche Inflationsrate hatte sich im Juli wider Erwarten erhöht. Die Daten dürften die EZB aber nicht daran hindern, im September die Zinsen erneut zu senken. Als "besser als befürchtet" stufte Jefferies die Zweitquartalszahlen von Airbus (+4,8%) ein. Der EBIT-Konsens im Bereich Commercial wurde um 16 Prozent übertroffen. Im Bereich D&S gab es dagegen eine größer als erwartet ausgefallene Belastung. Der jüngst gesenkte Ausblick wurde bestätigt. Trotz guter Geschäftszahlen und einem erhöhten Ausblick auf das Gesamtjahr gaben GSK um 2 Prozent nach. Grund war die schwache Entwicklung des Herpes-Impfstoffs Shingrix im zweiten Quartal.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fester - Siemens Healthineers (-6,7%) ist im dritten Geschäftsquartal wegen erneuter Einbußen im China-Geschäft nicht so stark gewachsen wie vom Markt erhofft. Das Medizintechnikunternehmen bestätigte dennoch seine Prognose, dämpfte allerdings die Erwartungen an das Wachstum im Kerngeschäft mit bildgebenden Geräten. Fresenius (+4%) erzielte im zweiten Quartal ein zweistelliges prozentuales Gewinnwachstum je Aktie, was nach Einschätzung von Jefferies das Potenzial für eine Trendwende zeigt. Überraschend positiv wurden die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal von Teamviewer (+13,2%) aufgenommen. Von JP Morgan hieß es, der Gewinn habe die Erwartung geschlagen und vor allem scheine sich das Billings-Wachstum wieder zu beschleunigen. Auto1 (+14,3%) hat die Jahresprognose nach einem überraschend guten zweiten Quartal deutlich angehoben. Nach Geschäftszahlen gaben Kion 6,6 Prozent nach. Bremsend wirkte der gesenkte qualitative Ausblick für Flurförderzeuge.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Kurse gaben leicht nach. Die US-Börsen hatten zwar kräftig davon profitiert, dass die Fed die Tür zu Zinssenkungen geöffnet hatte, gaben einen Teil ihrer Gewinne gegen Ende der Börsensitzung jedoch wieder ab. Daimler Truck gaben am Abend um 4,5 Prozent nach, nachdem der Nutzfahrzeughersteller seine Prognose gesenkt hatte. Leicht negativ wurden die Zahlen und der angepasste Ausblick von Qiagen aufgenommen. Die Aktie wurde ein knappes Prozent niedriger getaxt. Compugroup Medical zeigten sich derweil etwas gestützt von einer Personalie: Die Aktie gewann 0,8 Prozent, nachdem das Unternehmen Daniel Gotthardt, Sohn des Unternehmensgründers, zum neuen CEO ernannt hatte.

USA - AKTIEN

Sehr fest - Anleger feierten die Fed, die der Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung neue Nahrung gegeben hatte. Untermauert wurde dies durch einen schwachen ADP-Arbeitsmarktbericht unter Konsens und den Einkaufsmanagerindex der Region Chicago, der etwas deutlicher zurückging als angenommen. Microsoft (-1,1%) hatte zwar von einem starken Cloud-Wachstum profitiert. Analysten hatten hier jedoch mehr erwartet. AMD (+4,4%) hatte im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage profitiert. Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartungen. Im Sog von AMD verbesserten sich Nvidia um 12,9 Prozent. Boeing (+2%) hatte im zweiten Quartal seinen Verlust ausgeweitet und die Erwartungen verfehlt, macht aber Fortschritte bei der Verbesserung des Qualitätsmanagements. Starbucks (+2,6%) hatte in ihrem dritten Geschäftsquartal weniger umgesetzt als erwartet. Auch der Gewinn ging zurück. Allerdings sah der Konzern bei seiner Trendwende Fortschritte. Kraft Heinz (+4%) hat im zweiten Quartal wegen der Kaufzurückhaltung der Verbraucher auch weniger verdient als vor einem Jahr. Die Jahresprognose bekräftigte der Konzern aber. Mondelez (+1,9%) hat im zweiten Quartal weltweit 1,9 Prozent weniger umgesetzt. Der Konzern will nun in den USA neue "preiswerte Angebote" einführen. Mastercard (+3,6%) hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient. T-Mobile US (+3,9%) hat im zweiten Quartal weitere Kunden gewonnen. Für das Gesamtjahr wird die Telekom-Tochter zuversichtlicher.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  4,26         -9,6          4,36          -15,6 
5 Jahre                  3,92        -10,9          4,03           -7,6 
7 Jahre                  3,96        -10,2          4,06           -0,9 
10 Jahre                 4,05         -8,1          4,14           17,4 
30 Jahre                 4,34         -5,6          4,40           37,0 
 

Schon vor Bekanntgabe des Zinsentscheids hatten Anleger auf Zinssenkungen gesetzt, im Anschluss daran gaben die Renditen in Reaktion auf die Powell-Aussagen weiter nach.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0828        +0,0%     1,0827         1,0822   -2,0% 
EUR/JPY           162,08        -0,1%     162,28         162,77   +4,2% 
EUR/CHF           0,9496        -0,1%     0,9507         0,9520   +2,3% 
EUR/GBP           0,8426        +0,1%     0,8420         0,8424   -2,9% 
USD/JPY           149,69        -0,1%     149,89         150,41   +6,3% 
GBP/USD           1,2851        -0,0%     1,2856         1,2845   +1,0% 
USD/CNH           7,2336        +0,1%     7,2254         7,2243   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        63.645,40        -2,0%  64.935,80      66.473,80  +46,2% 
 

Der Dollar hatte schon vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank nachgegeben und kam danach noch etwas weiter zurück. Der Dollarindex sank um 0,5 Prozent.

Der steile Höhenflug des Yen hielt am Vortag ungebremst an und am Morgen im asiatisch geprägten Handel legt die japanische Währung weiter zu - wenn auch weniger dynamisch. BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda hatte erklärt, die Notenbank werde die Zinssätze nach der erfolgten Anhebung weiter erhöhen, insbesondere wenn sich die Wirtschaft und die Inflation entsprechend den Prognosen der BoJ weiter verbesserten. Die Äußerungen Uedas deuteten darauf hin, dass die BoJ ihre jahrzehntelangen Stimulierungsmaßnahmen früher als ursprünglich erwartet beenden könnte, heißt es im Handel.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          78,71        77,91      +1,0%          +0,80  +10,3% 
Brent/ICE          81,55        80,84      +0,9%          +0,71   +8,3% 
 

Die Ölpreise legten nach den jüngsten Abgaben deutlich zu. Das Barrel Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 4,3 Prozent auf 77,91 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auf die gestiegenen geopolitischen Spannungen im Nahen Osten nach der Ermordung des politischen Führers der Hamas im Iran. Zudem sind die Rohölbestände der USA in der vergangenen Woche stärker gesunken als erwartet. Unterstützung kam auch vom nachgebenden Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.445,20     2.448,13      -0,1%          -2,93  +18,6% 
Silber (Spot)      28,88        29,08      -0,7%          -0,19  +21,5% 
Platin (Spot)     975,14       979,10      -0,4%          -3,96   -1,7% 
Kupfer-Future       4,19         4,18      +0,3%          +0,01   +6,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold profitierte von den sinkenden Marktzinsen und war überdies als sicherer Hafen gesucht. Der Preis für die Feinunze stieg um 1,3 Prozent.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Juli verlangsamt. Der von Caixin und S&P ermittelte Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,8 (Juni: 51,8) Punkte. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie war im Juli auf 49,4 (Vormonat: 49,5) Punkte gesunken. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet.

GELDPOLITIK CHINA

Die People's Bank of China (PBoC) plant einem Agenturbericht zufolge, den Termin für die Bereitstellung von Liquidität über ihre mittelfristige Kreditfazilität vom 15. auf den 25. jeden Monats zu verlegen. Die Änderung solle bereits im August in Kraft treten und sei Teil der Bemühungen der chinesischen Zentralbank, die Bedeutung des mittelfristigen Zinssatzes (MLF) zu verringern und stattdessen einen kurzfristigeren Zinssatz zur Steuerung der Märkte zu verwenden, berichtet Bloomberg.

QIAGEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 01, 2024 01:33 ET (05:33 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.