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15:22 Uhr, 27.07.2010

Milderes Urteil für Ex-Freenet-Chef im Revisionsverfahren

Hamburg (BoerseGo.de) - Das Hamburger Landgericht hat die Geldstrafen gegen den ehemaligen Freenet-Chef Eckhard Spoerr und den Finanzchef Axel Krieger bestätigt, die finanziellen Folgen aber abgemildert. Die beiden Manager müssen -wie schon im ersten Urteil- wegen Insidergeschäften jeweils 300 Tagessätze zahlen. Der sogenannte Verfall von Vermögensvorteilen fällt jetzt aber deutlich geringer aus. Verfall bedeutet, dass der Staat Geld von den Managern einzieht, damit sie finanziell nicht mehr von dem verbotenen Insiderhandel profitieren.

Die beiden Manager hatten nach Ansicht der Wirtschaftsstrafkammer beim Verkauf von Aktien im Sommer 2004 Insiderwissen erwiesenermaßen zum eigenen Vorteil ausgenutzt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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