Analyse
11:40 Uhr, 16.11.2023

MICROSOFT macht NVIDIA Konkurrenz

Mit der Vorstellung des eigenen KI-Chips will der mächtige Softwarekonzern die starke Marktstellung von Nvidia im Bereich der Hochleistungsrechner aufbrechen.

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 369,670 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 369,670 $ (Nasdaq)

Auf einer Konferenz in Seattle sagte das Unternehmen, die neuen Chips sollen in der Microsoft-Azure-Cloud zum Einsatz kommen.

Zwei Chips für verschiedene Einsatzgebiete

Der Maia 100 KI-Chip soll mit Nvidias leistungsfähigen KI-Graphikchips mithalten können, gibt sich Microsoft optimistisch. Der zweite Chip, ein Arm-basierter Chip, der vornehmlich für Alltagsaufgaben im Cloud-Computing gedacht ist, wurde auf den Namen Cobalt 100 getauft. Er soll in Konkurrenz zu Intel-Chips treten.

Getestet wird der neue KI-Chip derzeit auf Bing und dessen KI-Assistenten. Hier muss er sich beweisen, wie schnell und effizient er Antworten auf die Fragen von Usern liefert.

Derzeit besteht am Markt für KI-Chips eine extreme Knappheit. Daher haben große Unternehmen wie Microsoft und Amazon eigene Chips in Auftrag gegeben bzw. entwickelt, um die Marktdominanz von Nvidia zu durchbrechen und künftig weniger von einzelnen Lieferanten abhängig zu sein. Kurzfristig dürfte die Nachfrage das Angebot weiterhin deutlich übersteigen. Doch mittelfristig drohen Nvidia dann wohl deutliche Einbußen, zumindest bei der Marge. Derzeit können die Amerikaner schließlich noch die Preise selbst bestimmen. Auch AMD drängt zuletzt auf den Markt und sieht hier großes Wachstumspotenzial.

Fazit: Spannend wird vor allem zu sehen sein, ob und wie schnell der Vorsprung von Nvidia bei KI-Chips aufgeholt werden kann. Bislang scheint die Marktposition noch unantastbar zu sein, doch das galt auch lange für Intel oder andere Technologieunternehmen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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