Metalle: Kurzfristige Risiken nehmen zu
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- GoldKursstand: 1.251,40 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Rom (GodmodeTrader.de) - In der Vorwoche gaben die Preise von neun der zehn von den Analysten der UniCredit beobachteten Metalle nach. Nur europäischer Stahl stieg aufgrund der verringerten Importangebote die elfte Woche in Folge. Die anderen Metalle hatten zuvor dank der Schwäche des US-Dollar und den gestiegenen Rohstoffspekulationen (vor allem in China) kräftig zugelegt. Weil diese Rallyes vermutlich zu weit gegangen sind, konsolidieren die Metallpreise nun (in unterschiedlichem Ausmaß), wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.
Der festere US-Dollar sowie die Bemühungen der chinesischen Behörden zur Eindämmung der Rohstoffspekulationen hätten die Märkte nun etwas abgekühlt. Auch die Stimmung mit Blick auf den Nachfrageausblick für China dürfte bei der Trendwende der Preise eine Rolle gespielt haben, zumindest bei den Industriemetallen. Die schwächeren Konjunkturdaten hätten Befürchtungen aufkommen lassen, dass die schwächelnde chinesische Wirtschaft bald in die Knie gehen könnte. Falls die Daten nicht konsistent eine spürbare Verbesserung zeigten, könnten schwierige Monate bevorstehen. Saisonbedingt werde die Nachfrage nun tendenziell schwächer. Zudem gebe es im Vorfeld des Referendums über einen Ausstieg Großbritanniens aus der EU und angesichts der nahenden US-Präsidentschaftswahlen reichlich geopolitische Unsicherheiten, heißt es weiter.
„An den Märkten nimmt die Risikobereitschaft wieder ab, was die Industriemetalle belasten könnte. Der Goldpreis hingegen wird von dieser Entwicklung profitieren. Angesichts der bisherigen Stärke und Widerstandskraft der Goldpreise sowie der umfassenden Nachfrage nach Anlagen, die als sicherer Hafen gelten, haben wir in dieser Woche unsere Goldpreisprognose für das zweite Quartal und das zweite Halbjahr angehoben”, so die UniCredit-Analysten.
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