Kommentar
09:02 Uhr, 08.06.2023

Massenarbeitslosigkeit durch künstliche Intelligenz?

Die Rally rund um künstliche Intelligenz verliert an Fahrt. Eine Frage aber bleibt: Müssen wir alle um unsere Jobs bangen?

Die Angst vor Massenarbeitslosigkeit ist nicht neu. Historisch betrachtet hat Technologie noch nie Massenarbeitslosigkeit ausgelöst. Was Massenarbeitslosigkeit überhaupt ist, darüber lässt sich natürlich streiten. In England stieg die Arbeitslosigkeit zwischen 1810 und 1820 zeitweise von 5 % auf 10 %. In dieser Zeit kam es auch zu Maschinenstürmen. Ob Webstühle oder andere Maschinen, sie wurden aus Angst zerstört.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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