Manz ist zurück auf der Gewinnstraße

Reutlingen (BoerseGo.de) – Manz Automation, einer der weltweit führenden Technologieanbieter für die Photovoltaik- und LCD-Industrie, hat im zweiten Quartal die Rückkehr in die Profitabilität geschafft. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete Manz im Zeitraum von April bis Juni einen Gewinn von 1,8 Millionen Euro nach einem Verlust von 7,6 Millionen Euro im Vorjahr. Damit ist das Reutlinger Unternehmen wieder operativ profitabel, wenngleich der kumulierte Wert im ersten Halbjahr 2010 mit -1,5 Millionen Euro noch leicht negativ ist.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2010 auf minus1,1 Millionen nach minus 12,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2010 erwirtschaftete das Tec-DAX-Unternehmen Umsätze von 67,5 Millionen Euro (Vorjahr: 28,3 Millionen Euro). Dabei konnten alleine im zweiten Quartal 2010 Umsätze in Höhe von 46,2 Millionen Euro erzielt werden (Vorjahr: 11,8 Millionen Euro), wie Manz am Dienstag mitteilte. Die Zahlen liegen über den Erwartungen. Analysten rechneten beim Umsatz im Schnitt mit 38,3 Millionen Euro. Das EBIT hatten sie bei 2,27 Millionen Euro gesehen und das Nettoergebnis bei 2,1 Millionen Euro.

Angesichts eines hohen Auftragsbestands erhöhte Manz die Umsatzprognose. Es sollen im Gesamtjahr mindestens 140 Millionen Euro sein. Bisher hatte das Unternehmen ein Plus von 50 Prozent angestrebt, das wären etwa 130 Millionen Euro gewesen. Auf operativer Ebene bestätigte Manz das Ziel, am Ende des Jahres profitabel sein zu wollen.

Im nächsten Jahr erwartet die Manz deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen, vor allem durch die mit dem Schraubenhersteller Würth vereinbarte Kooperation zur Herstellung von Dünnschicht-Produktionslinien.