Manz wird zunehmend skeptischer, die Jahresziele zu erreichen
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Reutlingen (BoerseGo.de) - Der Hightech-Maschinenbauer Manz gibt sich trotz der anhaltenden Krise in der Solarindustrie für die Zukunft dieses Geschäftsfelds im eigenen Unternehmen zuversichtlich. Finanzvorstand Martin Hipp hält aber die aktuellen Jahresziele nur noch für bedingt erreichbar. Hipp sagte in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" (Freitag), es werde aufgrund der schlechten Auftragslage im Solarsektor ungemein schwer, die Ziele zu erreichen.
Als der Maschinenbauer am Dienstag seine Zahlen zum zweiten Quartal vorstellte, hörte sich das noch etwas weniger skeptisch an. Die weitere Entwicklung des Geschäftsjahres 2012 sieht zwar auch Vorstandschef Dieter Manz zunehmend als herausfordernd an. „Über das Gesamtjahr wird unser Konzernergebnis weiterhin durch die anhaltend schwierige Situation in der Solarbranche belastet sein“, sagte er am Dienstag bei Vorlage der Zahlen. Dennoch gibt es laut Manz auch weiterhin große Möglichkeiten für kurzfristige Aufträge in sämtlichen Geschäftsbereichen. „Entsprechend sehen wir weiterhin die Chance, unsere Ziele für das Gesamtjahr erreichen zu können“, so der Vorstandschef.
Im zweiten Quartal erzielte der Reutlinger Maschinenbauer ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,0 Millionen Euro und konnte damit den Verlust aus dem ersten Quartal des Jahres mehr als ausgleichen: In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2012 belief sich das EBIT auf insgesamt 1,1 Millionen Euro, immmer noch ein Minus von 69 Prozent. Unterm Strich verbuchte Manz einen Verlust von 1,5 Millionen Euro nach einem Überschuss von 2,9 Millionen Euro vor Jahresfrist. „Unser Ziel haben wir mit einem positiven EBIT in den ersten sechs Monaten erreicht“, zeigte sich Vorstandschef Manz mit der Geschäftsentwicklung dennoch zufrieden. Während die Solarsparte mit einem Umsatzminus von 72 Prozent einbrach, zeigte sich der Geschäftsbereich Display mit einem Umsatzplus von 68 Prozent mehr als robust. Manz baut unter anderem Maschinen, welche die Smartphonehersteller beim Einbau der immer größer werdenden Displays benötigen. Auch Samsung soll zu den Kunden von Manz zählen.
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