Nachricht
12:47 Uhr, 31.07.2012

Mais: US-Pflanzen in schlechtestem Zustand seit 1988

Erwähnte Instrumente

  • Mais
    ISIN: XC000A0AEZE1Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Chicago (BoerseGo.de) – Der Zustand der Maispflanzen in den USA hat sich angesichts der schlimmsten Dürre seit mindestens einer Generation die achte Woche in Folge verschlechtert. Wie die US-Agrarbehörde USDA am Montag mitteilte befinden sich nur noch 24 Prozent der Maispflanzen in einem guten oder exzellenten Zustand. In der Vorwoche waren es noch 26 Prozent. Mitte Mai sogar noch 77 Prozent.

Doch nicht nur die US-Maispflanzen, sondern auch die Sojabohnen sind zum aktuellen Zeitpunkt in dem schlechtesten Zustand seit 1988. „Bei den Maispflanzen ist der Schaden bereits angerichtet“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Peter Meyer, Leiter Agrarrohstoffe bei PIRA Energy Group in New York. Für die Sojabohnen werde es wettermäßig jetzt erst richtig brenzlig, so Meyer weiter. Grund ist Bloomberg zufolge, dass Soja später gepflanzt wird und demzufolge auch später in die reproduktive Phase eintritt, in der die Pflanzen am anfälligsten sind.

Doane Advisory Services zufolge soll die Mais-Ernte in Iowa, dem größten US-Mais-Anbaustaat in diesem Jahr gegenüber 2011 um 33 Prozent auf 1,58 Milliarden Scheffel zurückgehen – die geringste Ernte seit 1995.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten