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07:52 Uhr, 30.07.2009

Lufthansa erreicht wieder die Gewinnschwelle

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Lufthansa hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 rote Zahlen geschrieben. Der Verlust fiel aber nicht so hoch aus wie erwartet. Unter dem Strich sei ein Fehlbetrag in Höhe von 216 Millionen Euro verbucht worden, nach einem Gewinn von 381 Millionen Euro in der Vorjahresperiode, teilte die Airline mit. Die von der dpa-AFX befragten Analysten hatten im Mittel mit einem Verlust von 273 Millionen Euro gerechnet. Das operative Ergebnis schrumpfte im ersten Halbjahr auf 8 Millionen Euro (Vorjahr: 677 Millionen Euro). Der Umsatz ging auf 10,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 12,1 Milliarden Euro) zurück. Lufthansa verwies auf die andauernde Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf die Nachfrage, insbesondere im Premium-Bereich.

Nach dem ersten Quartal hatte die Lufthansa noch einen Verlust von 256 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von minus 44 Millionen Euro ausgewiesen. Damit hat die Fluggesellschaft im zweiten Quartal wieder die Gewinnschwelle erreicht.

Für das Gesamtjahr richten sich die Bemühungen des Konzerns unverändert auf die Erwirtschaftung eines operativen Gewinns. Die Erreichung dieses Ziels seit jedoch mit erheblichen Risiken durch die weitere Entwicklung der Nachfrage und des Treibstoffpreises belastet. Darüber hinaus seien weitere Maßnahmen in allen Geschäftsfeldern notwendig. Die Lufthansa Passage hatte mit CLIMB 2011 bereits ein Programm gestartet, durch das die Kostenbasis bis Ende 2011 um 1 Milliarde Euro nachhaltig gesenkt werden soll.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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