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16:05 Uhr, 07.03.2019

Liveticker: EZB kündigt neue Geldspritzen für Banken an und verlängert Niedrigzinsversprechen

Angesichts trüberer Wachstumsaussichten hat die EZB ihr Niedrigzinsversprechen verlängert und neue längerfristige Geldspritzen für die Banken (TLTROs) beschlossen. Alle Entwicklungen im Liveticker zum Nachlesen.

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Fazit: Angesichts trüberer Wachstumsaussichten und einer größeren Unsicherheit mit Blick auf die künftige Wirtschaftsentwicklung hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen ihres Zinsentscheids am Donnerstag ihre Geldpolitik etwas gelockert. Die EZB verlängerte ihr Niedrigzinsversprechen und kündigte neue, längerfristige Geldspritzen für die Banken an.

Die Leitzinsen sollen nun bis mindestens Ende 2019 auf dem aktuellen Niveau verbleiben, nachdem die das Niedrigzinsversprechen zuvor "bis über den Sommer 2019" gegolten hatte. Die EZB kündigte außerdem neue, längerfristige Kreditpakete (TLTROs) für die Banken an, mit denen die Kreditvergabe in der Eurozone angekurbelt werden soll. Zwischen September 2019 und März 2021 sollen jeweils vierteljährlich neue TLTRO-Pakete mit zweijähriger Laufzeit vergeben werden. Die Banken sollen im Rahmen der TLTROs Kredite zum aktuellen Leitzins erhalten und sich damit billiger bei der EZB als über den Markt refinanzieren können. Die Entscheidung für neue TLTRO-Pakete wurde auch mit Blick auf auslaufende frühere TLTRO-Pakete getroffen, so Draghi."Diese Operationen sollen für günstige Finanzierungsbedingungen sorgen und den geldpolitischen Übergang abfedern", heißt es im Statement der EZB. Weitere Details zu den TLTRO-Paketen sollen in Kürze veröffentlicht werden.

Allerdings merkten Beobachter an, dass die neuen TLTRO-Pakete wohl nicht so attraktiv für die Banken seien wie frühere Runden. Die Laufzeit ist mit zwei Jahren nur halb so lang wie bisher, die Banken können nur Kredite im Umfang von bis zu 30 % des anrechenbaren Kreditbestandes erhalten und das relativ späte Startdatum im September könnte dazu führen, dass einige Banken im Sommer übergangsweise andere Liquiditätsquellen anzapfen müssten.

Trotz des sich abschwächenden Ausblicks beurteilt die EZB das Risiko einer neuen Rezession, also einer nachhaltig schrumpfenden Wirtschaft, als "sehr gering". Auch die Gefahr, dass die Inflation außer Kontrolle gerate, sei "sehr gering", sagte Draghi. Der EZB-Präsident betonte, dass die EZB grundsätzlich bereit sei, alle ihre Instrumente anzupassen, falls dies notwendig werden sollte. Über ein neues Anleihekaufprogramm oder gar "Helikoptergeld" sei aber nicht gesprochen worden, so Draghi.

Die Gründe für die wirtschaftliche Abschwächung sieht die EZB vor allem in Faktoren außerhalb der Eurozone. So erwähnte Draghi ein schwächeres Wachstum in China und den USA, den drohenden Brexit, die Handelskonflikte und Risiken in den Schwellenländer. Insgesamt deuteten die Wachstumsrisiken weiter überwiegend nach unten. Die Wachstums- und Inflationsprognose des EZB-Mitarbeiterstabs wurde vor allem für das laufende Jahr deutlich gesenkt. So wird für 2019 nur noch eine Wachstumsrate von 1,1 Prozent, nach zuvor 1,7 Prozent erwartet.

Der Aktienmarkt profitierte zunächst von den Entscheidungen der EZB. Das verlängerte Niedrigzinsversprechen sorgte allerdings für deutliche Kursverluste im Bankensektor. Auch der Gesamtmarkt drehte ins Minus, nachdem Draghi erwähnte, dass über neue Anleihenkäufe nicht gesprochen worden sei.

15.31 Uhr: Die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi ist zu Ende.

15.29 Uhr: Auf die Frage, ob die Finanzmärkte vielleicht pessimistischer als die EZB in Bezug auf das Risiko einer Rezession seien, antwortet Draghi, dass die Aktienmärkte seit Jahresbeginn wieder zugelegt hätten.

15.26 Uhr: Worauf die erwartete Abschwächung 2019 zurückzuführen sei, sei nicht im Detail besprochen worden, so Draghi. Es gebe aber eine Wachstumsabschwächung in China und den USA und ein geringeres Vertrauen in die Wirtschaftsentwicklung. Zudem belasteten die Handelskonflikte, so Draghi.

15.22 Uhr: Über Helikoptergeld habe man nicht gesprochen, so Draghi.

15.21 Uhr: Es gab keine Diskussion über eine weitere Senkung des Einlagensatzes, so Draghi.

15.20 Uhr: Die Wirtschaft der Eurozone wachse weiter, nur langsamer, betont Draghi.

15.16 Uhr: Es sei "überhaupt nicht" über neue Anleihekäufe gesprochen worden, so Draghi. Es bestehe nicht das Risiko, dass die Wirtschaft zu stark von der lockeren Geldpolitik abhängig werde, so Draghi.

15.15 Uhr: Auf die Frage, ob es sich bei den TLTRO-Paketen auch um eine Unterstützung der Banken handle, antwortet Draghi, dass die TLTRO-Pakete den Banken ermöglichen, Geld bei der EZB zu etwas günstigeren Bedingungen zu leihen als dies auf dem Markt möglich sei. Dabei handele es sich um eine Unterstützung für die Banken, so Draghi. Dies sei aber auch notwendig, damit das Programm überhaupt angenommen werde. Entscheidend sei deshalb die Frage, ob das TLTRO-Programm die Geldpolitik unterstütze, wovon er überzeugt sei, so Draghi.

15.13 Uhr: Es sei einfach für die EZB, auf notwendige Reformen wie die Vervollständigung der Banken- und Kapitalmarktunion hinzuweisen, aber viel schwieriger für die Regierungen, dies in einer demokratischen Gesellschaft zu umzusetzen, so Draghi. Er sei aber zuversichtlich, dass es baldige Fortschritte geben werde.

15.11 Uhr: Der Grund für die Einführung der gezielten langfristigen Kreditpakete (TLTRO) um Gegenzug zum ersten LTRO-Paket bestand darin, dass man sicherstellen wollte, dass die Banken mit dem frischen Geld der EZB keine Staatsanleihen kaufen, sondern das Geld für die zusätzliche Kreditvergabe verwenden, so Draghi.

15.10 Uhr: Draghi zeigt sich amüsiert über die Anmerkung, will aber nicht kommentieren, dass es vor dem Ende seiner Amtszeit nicht mehr zu einer Zinserhöhung kommen wird, wie seit heute feststeht.

15.09 Uhr: Es gebe eine größere Unsicherheit und gleichzeitig habe sich der Ausblick eingetrübt, so Draghi. In dieser Situation solle man lieber proaktiv als reaktiv sein, so Draghi.

15.05 Uhr: Draghi will sich nicht dazu äußern, ob im Rahmen des TLTRO-III-Programms Banken womöglich auch zu Zinsen unter dem Leitzins (und damit zu aktuell negativen Zinsen) neues Geld leihen können. Weitere Details würden in Kürze veröffentlicht, so Draghi.

15.04 Uhr: Die Glaubwürdigkeit der EZB sei durch die heutigen Entscheidungen gestärkt worden, da bisher die Markterwartungen für die erste Zinserhöhung deutlich weiter in der Zukunft lagen als die EZB-Prognose, so Draghi.

15.03 Uhr: Einige EZB-Ratsmitglieder haben darüber diskutiert, das Niedrigzinsversprechen bis März 2020 zu verlängern.

15.01 Uhr: Draghi will sich nicht klar dazu äußern, ob auch neue Anleihekäufe auf dem Programm stehen könnten, falls sich der Ausblick weiter eintrübe. Weitere Entscheidungen seien abhängig vom wirtschaftlichen Ausblick, so Draghi. Man sei bereit zu handeln, falls dies notwendig werden sollte. Draghi wiederholt die Aussage, dass durch das Ende der Nettokäufe von Anleihen die Geldpolitik nicht gestrafft worden sei. Im Gegenteil würden die Reinvestitionen der fälligen Anleihen zu einer kontinuierlichen Lockerung der Geldpolitik führen.

14.58 Uhr: Die heutigen Entscheidungen berücksichtigen die bisherigen politischen Entscheidungen, die getroffen wurden, machen aber keine Prognose über die künftige Entwicklung des Handelskonflikts, so Draghi.

14.57 Uhr: Die heutigen Entscheidungen erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Eurozone und bestärken die EZB in der Auffassung, dass das Inflationsziel erreicht wird, so Draghi.

14.54 Uhr: Die EZB ist weiter der Auffassung, dass die Risiken zur Unterseite überwiegen, so Draghi. Dies sei nach einer Prognosesenkung wie heute ungewöhnlich. Dafür seien Protektionismus, Handelsstreitigkeiten, die Brexit-Situation, die Anfälligkeit der Schwellenländer und die Wachstumssituation in China verantwortlich.

14.53 Uhr: Das Risiko für eine Rezession und das Risiko einer Entankerung der Inflationsentwicklung werden von der EZB als "sehr gering" beurteilt, so Draghi.

14.52 Uhr: Verantwortlich für den schwächeren Ausblick sind vor allem Faktoren, die außerhalb der Eurozone zu suchen sind, so Draghi.

14.51 Uhr: Die heutigen Entscheidungen wurden einstimmig getroffen, so Draghi. Dies bedeutet, dass auch Bundesbank-Präsident Weidmann den Entscheidungen zugestimmt hat.

14.51 Uhr: Wir befinden uns in einer Phase von allgegenwärtiger Unsicherheit, so Draghi.

14.50 Uhr: Die heutigen Entscheidungen sind datenbasiert und basieren auf den deutlich schwächeren Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone, so Draghi. Es gebe eine starke Abhängigkeit von der weiteren Wirtschaftsentwicklung.

14.49 Uhr: Die heutigen Maßnahmen führen zu einer weiteren Lockerung der Finanzierungsbedingungen in der Eurozone, die sich zuletzt ohnehin weiter gelockert hätten, so Draghi.

14.47 Uhr: Das Hauptziel der TLTROs ist es, Finanzierungsschwierigkeiten für die Banken zu abzumildern, die aus der Fälligkeit bisheriger TLTRO-Pakete, Rückzahlungen anderer Kredite und regulatorische Maßnahmen resultieren, so Draghi.

14.46 Uhr: Die Fragerunde der Journalisten beginnt.

14.45 Uhr: Draghi fordert zu weiteren Strukturreformen und einer Vervollständigung der Währungsunion in der Eurozone auf.

14.44 Uhr: Kreditbedingungen für Unternehmen und Haushalte sind weiter günstig und das neue TLTRO-Programm wird die günstigen Finanzierungsbedingungen unterstützen, so Draghi.

14.43 Uhr: Die Inflationsprognosen des EZB-Mitarbeiterstabs urden nach unten revidiert. Erwartet werden für die Inflationsrate nun die folgenden Werte: 2019 1,2 % (bisher: 1,6 %), 2020 1,5 % (bisher: 1,7 %), 2021 1,6 % (bisher: 1,8 %).

14.40 Uhr: Die Wachstumsprognosen des EZB-Mitarbeiterstabs fallen deutlich schwächer aus als bisher. Für 2019 wird nun nur noch eine Wachstumsrate von 1,1 % (bisher: 1,7 %) erwartet, 2020 von 1,6 % (zuvor: 1,7 %) und 2021 von 1,5 % (bisher: 1,5 %).

14.38 Uhr: Jüngste Wirtschaftsdaten bleiben schwach, so Draghi. Der kurzfristige Wachstumsausblick wird schwächer ausfallen als erwartet. Mittelfristig wird aber eine Erholung erwartet.

14.37 Uhr: Die EZB ist bereit, alle ihre geldpolitischen Instrumente anzupassen, sollte dies notwendig sein, so Draghi.

14.36 Uhr: EZB-Präsident Mario Draghi verliest die heutigen geldpolitischen Entscheidungen. Die wichtigsten Punkte: Das Niedrigzinsversprechen wird verlängert. Die Nullzinsen sollen nun bis mindestens Ende 2019 (bisher: "bis über den Sommer 2019") auf dem aktuellen Rekordtief bleiben, und auf jeden Fall so lange, bis die Entwicklung nachhaltig mit dem EZB-Inflationsziel in Einklang steht. Die Reinvestitionen der fälligen Anleihen aus dem Anleihekaufprogramm soll bis nach der ersten Leitzinserhöhung in vollem Umfang fortgesetzt werden. Die EZB hat zudem eine dritte Runde an langfristigen Kreditpaketen für die Banken (TLTRO-III) mit zweijähriger Laufzeit beschlossen, die zwischen September 2019 und März 2021 vergeben werden sollen. Weitere Details zu den Kreditpaketen will die EZB in Kürze veröffentlichen. Die sogenannte Vollzuteilung bei den Refinanzierungsgeschäften soll mindestens bis März 2021 fortgesetzt werden.

14.33 Uhr: Die EZB hat laut Draghi eine umfassende Analyse der Wirtschaftslage durchgeführt.

14.32 Uhr: Die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi beginnt.

14.13 Uhr: Spannend wird es jetzt wieder um 14.30 Uhr, dann beginnt die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi.

14.12 Uhr: Mit dem heutigen EZB-Zinsentscheid ist endgültig klar, dass es einen schnellen Abschied von der Niedrigzinsphase, wie er besonders in Deutschland befürwortet wird, nicht geben wird. Allerdings hatte an den Finanzmärkten zuletzt ohnehin niemand mehr damit gerechnet, dass die EZB noch 2019 an der Zinsschraube drehen könnte. Die jüngsten Nachrichten aus der Konjunktur waren dafür einfach zu schlecht. Ein Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik wird es so schnell nicht geben, das scheint nach dem heutigen EZB-Entscheid klar.

14.09 Uhr: Die heute angekündigten, neuen längerfristigen Kreditpakete für die Banken (TLTRO) dürften einerseits zusätzliche Liquidität in den Markt pumpen, zum anderen die Refinanzierungsschwierigkeiten insbesondere südeuropäischer Banken abmildern. Durch das neue sogenannte TLTRO-III-Paket werden sich die Banken für zwei Jahre Liquidität zum günstigen Leitzins der EZB und womöglich sogar darunter sichern können. Details wird EZB-Präsident Mario Draghi auf der Pressekonferenz ab 14.30 Uhr erläutern. Die Banken sollen das billige Geld dazu verwenden, ihre Kreditvergabe zu erhöhen, um so die Konjunktur anzukurbeln.

13.57 Uhr: Die Aktienmärkte können nach dem EZB-Zinsentscheid in einer ersten Reaktion zulegen, so klettert der DAX auf ein neues Tageshoch. Der Euro präsentiert sich hingegen deutlich schwächer.

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13.53 Uhr: Die EZB sorgt für euphorische Stimmung an den Finanzmärkten. Ihr Niedrigzinsversprechen hat die EZB verlängert, so sollen die aktuellen Nullzinsen nun bis "mindestens Ende 2019" beibehalten werden (bisher: "bis über den Sommer 2019"). Zudem hat die EZB neue Geldspritzen für die Banken in der Eurozone angekündigt.,

13.48 Uhr: Die EZB hat neue gezielte, langfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTROs) für die Banken angekündigt. Die neuen TLTRO-Kredite sollen zwischen September 2019 und März 2021 vergeben werden und jeweils eine Laufzeit von zwei Jahren haben. Auf Basis der TLTRO-Pakete sollen die Banken bis zu 30 Prozent ihres ausstehenden Kreditvolumens zum Leitzins leihen können. Wie bisherige TLTRO-Pakete sollen auch die neuen Pakete Anreize für eine verstärkte Kreditvergabe beinhalten.

13.46 Uhr: Die EZB verlängert die aktuelle Nullzinsphase weiter. Die Leitzinsen sollen noch mindestens bis Ende 2019 auf dem aktuellen Niveau bleiben, teil die EZB im Statement zum Zinsentscheid mit. Bisher hatte die EZB versprochen, das aktuelle Zinsniveau mindestens "bis über den Sommer 2019" auf dem aktuellen Niveau zu halten.Die Erlöse aus fälligen Anleihen aus dem Anleihekaufprogramm sollen für "längere Zeit" bis nach der ersten Zinserhöhung vollständig reinvestiert werden.

13.45 Uhr: Die EZB belässt den Leitzins wie erwartet unverändert. Der eigentliche Leitzins ("Hauptrefinanzierungssatz") bleibt auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent, wie die EZB in Frankfurt mitteilte. Auch beim sogenannten Einlagensatz (derzeit minus 0,4 Prozent , "Strafzins für die Banken") und beim sogenannten Spitzenrefinanzierungssatz (0,25 Prozent) gibt es keine Veränderungen.

13.40 Uhr: In fünf Minuten ist es soweit: Die EZB veröffentlicht ihren Zinsentscheid. Bei den Leitzinsen wird es keine Veränderungen geben. Möglich sind aber Veränderungen zum Beispiel bei der Forward Guidance (siehe unten). Auch neue gezielte, langfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTROs) für die Banken könnten bereits im Zinsentscheid erwähnt werden.

13.36 Uhr: Auch wenn die EZB heute keine Änderungen der Leitzinsen beschließen wird, herrscht doch einige Spannung vor dem heutigen Zinsentscheid. Zum einen wird die EZB neue Konjunkturprognosen ihres Mitarbeiterstabs veröffentlichen, die als Rechtfertigung dafür dienen könnten, den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik weiter zu verzögern. So wird etwa darüber spekuliert, ob die EZB ihre sogenannte Forward Guidance, also die Aussagen zur künftigen Entwicklung der Geldpolitik, verändern könnte. Bisher verspricht die EZB, dass die aktuellen Nullzinsen mindestens "bis über den Sommer 2019" beibehalten werden sollen. Dieses Niedrigzinsversprechen könnte die EZB nach Einschätzung einiger Volkswirte verändern, etwa bis ins kommende Jahr. Zum anderen könnte die EZB auch neue gezielte, langfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTROs) ankündigen. Eine frühere Runde an TLTROs aus den Jahren 2016 und 2017 läuft ab dem kommenden Jahr aus. Vor allem Banken in Südeuropa könnten auf neue Geldspritzen angewiesen sein. Im Rahmen der TLRTO-Geschäfte erhielten Banken unter bestimmten Bedingungen billiges Notenbankgeld mit vierjähriger Laufzeit zu Null- oder gar Negativzinsen. Mehrere EZB-Vertreter hatten bereits in den vergangenen Monaten angedeutet, dass die EZB neue TLTRO-Geschäfte auflegen könnte.

13.30 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker zum EZB-Zinsentscheid. Der Zinsentscheid wird um 13.45 Uhr veröffentlicht, die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi beginnt um 14:30 Uhr.


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  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Scientology lässt grüssen

    01:52 Uhr, 08.03. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    es ist unfassbar, das es solch gläubige / unwissende Mensch noch gibt.

    01:50 Uhr, 08.03. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    wenn Gläbige unwissende Menschen argumentieren!

    .

    "

    Die Priesterklasse der modernen heliozentrischen Bibel behauptet aus ihren Elfenbeintürmen heraus, dass wir 'moderne Affen' seien (s. Evolutionstheorie), die auf einer 'Wasser/Landkugel' kleben (s. Gravitationstheorie), welche mit einem immensen Höllentempo durchs Universum geschleudert wird. Durch ein Weltall, was dereinst aus einem Staubkorn entstanden sein soll (s. Urknall-Theorie). Und während die „moderne Wissenschaft“ in all ihren Disziplinen den Urknall und die Mond(f)lüge anbetet, behauptet sie: Die Wasser/Landkugel dreht sich mit 1667 km/h.
    Die größte Lüge der Welt (Kanaltrailer „Eric Dubay Deutsch“)"

    .

    haha

    was ist wahrscheinlicher? Evolutionstheorie? oder Adam und Eva?

    ;)

    "Gravitationstheorie" fällt der Stein auf den Boden?? ist es eine Theorie oder durch Einstein nahe zu bewiesen? Was ist der Fakt?

    Erklärung Einstein "einem Staubkorn entstanden sein soll"

    Wie wird das Verhalten von Himmels Körpern durch die Kirche erklärt? Durch Sturre unbewiesene Behauptungen, es gibt nicht mal eine Theorie um diese Behauptungen zu erklären!

    Nichts ausser haltlose Behauptungen!

    Genauso wie die EZB behauptet!!!!!!!!!!!!!

    #67462 "Die EZB würde nie Lügen!

    "Unsere vorrangige Aufgabe ist es,

    - Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und"

    - so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten."

    Da sie keine Theorie dazu hat wie sie das anstellen möchte und eigentlich genau das Gegenteil tut, zu Ihren SELBST !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! gestellten Aufgaben, kann man dies als Sekte/ Kirche bezeichenen, welche Behauptungen aufstellt OHNE diese je zu belegen oder umzusetzen.

    Faktisch eine Lüge

    .

    lächerliche geht es kaum noch

    01:48 Uhr, 08.03. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Was sie glauben zu wisse, ist kein Fakt! Denn sie wissen nichts, sie glauben nur etwas zu wissen!

    19:27 Uhr, 07.03. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Glauben = Kirche / EZB

    .

    bedeutet immer etwas nicht zu wissen!!!!!!!!!!!!

    Denn wenn ich das Wissen hätte müsste ich nicht "glauben"! Ich hätte Erkenntnis über Fakten = Bitcoin und andere Cryptos! Fakten sind Tatsache und nicht "Glauben"

    .

    "Ich denke, also bin ich" Das ist ein Fakt, also kein "Glauben"

    19:25 Uhr, 07.03. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    Marionette Macron

    .

    Rothschild-Marionette Macron verhinderte Jamaica / Ermordeter Doppelagent: False Flag?

    .

    Investmentbanker

    Nach seiner Tätigkeit im Finanzministerium arbeitete Macron im Pariser Institut Montaigne, einer wirtschaftsliberalen Denkfabrik. Eingeführt von Serge Weinberg, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von La Redoute und Verwaltungsratspräsidenten von Sanofi, und Jacques Attali erhielt er 2008 mit 31 Jahren eine Position als Investmentbanker bei der Pariser Investmentbank Rothschild & Cie.[10][11][12] Zwei Jahre später wurde er Partner (associé-gérant) bei Rothschild. Im Jahr 2012 begleitete Macron eine der größten Übernahmen des Jahres, den Kauf der Säuglingsnahrungssparte des US-Pharmakonzerns Pfizer durch den Nahrungsmittelkonzern Nestlé für 11,9 Milliarden US-Dollar.[13][14]

    https://de.wikipedia.org/wiki/...

    18:38 Uhr, 07.03. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    “Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert

    mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”

    – Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der

    Rothschild-Banken-Dynastie

    .

    Grüsse von Makron = Rothschild

    .

    Vor der Europawahl: Frankreichs Präsident Macron fordert erneut Aufbruch in EU

    in den deustchen Propaganda Medien!! ;)

    https://www.tagesschau.de/mult...

    .

    „Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.“ Gebrüder Rothschild, 1863

    .

    gelle?

    18:32 Uhr, 07.03. 2019
  • Austrochris
    Austrochris

    Das ist heute ein charttechnischer Todesstoß für den Euro . Danke Herr Draghi !!!!!!!!!!

    The only winner is Gold in Euro !

    18:29 Uhr, 07.03. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Die Banken sollen das billige Geld dazu verwenden, ihre Kreditvergabe zu erhöhen, um so die Konjunktur anzukurbeln.

    Am besten um die Immobilienblase nochmals anzufeuern .

    18:27 Uhr, 07.03. 2019
  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    übrigens was sind die SELBST gestellen Aufgaben der EZB???

    .

    "Unsere vorrangige Aufgabe ist es,

    - Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten und

    - so die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten.

    ???

    .

    ja spinne ich denn?

    Wann fängt die EZB damit an????????? Warte NIE???

    Mann sind ist die Masse der Mensch dumm... weil sie so ein Mist glauben, "als wenn die Erde eine Scheibe wäre, beweis siehe unten!

    .

    BTC/EUR (Bitcoin. 3.495,92 +1,25%
    Perf. seit Threadbeginn: +58090,27%
    BTC/USD (Bitcoin. 3.922,05 +0,45%
    Perf. seit Threadbeginn: +23742,23%
    18:15 Uhr, 07.03. 2019
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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