Fundamentale Nachricht
22:05 Uhr, 16.12.2015

Live-Ticker: US-Notenbank erhöht den Leitzins

Die Fed hebt den Leitzins wie erwartet auf 0,25 bis 0,50 Prozent an. Gleichzeitig signalisiert die US-Notenbank, dass in den kommenden Monaten und Jahren die Leitzinsen nur langsam angehoben werden. Eine historische Entscheidung: Das Ende der Nullzinspolitik ist eingeleitet!

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22:05 Uhr: Der US-Aktienmarkt ist mit deutlichen Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Die Fed dürfte die Leitzinsen im kommenden Jahr nur langsam anheben. Moderat steigende Leitzinsen sind für die Märkte offenbar kein Problem, solange sich die US-Wirtschaft weiter erholt.

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21:43 Uhr: Im Mittel erwarten die Mitglieder des Offenmarktausschusses laut Fed-Projektionen, dass die Leitzinsen Ende 2016 bei 1,375 Prozent stehen werden. Dies würde für das kommende Jahr vier Zinserhöhungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte bedeuten.

21:41 Uhr: Die Aktienmärkte klettern nach dem Ende der Pressekonferenz auf neue Tageshochs. Das gilt auch für die nachbörslichen DAX-Indikationen.

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21:35 Uhr: Die Pressekonferenz ist zu Ende. Fazit: Yellen betont, dass weitere Zinserhöhungen nur "graduell" erfolgen sollen, will sich aber nicht darauf festlegen lassen, was unter "graduell" genau zu verstehen sei.

21:34 Uhr: "Wir sehen erste mögliche Anzeichen eines schnelleren Lohnwachstums", so Yellen. Das Lohnwachstum beeinflusse den Inflationsausblick und die Erwartungen für den Arbeitsmarkt.

21:33 Uhr: Auf die Frage, ob sie über die Entwicklung in den Schwellenländern besorgt sei, sagt Yellen, dass man die internationalen Entwicklungen im Blick behalte. Man werde die geldpolitischen Absichten so gut wie möglich kommunizieren, um negative Effekte so gut wie möglich zu vermeiden. Die heutige Entscheidung sei erwartet worden und gut kommuniziert worden. Die wirtschaftliche Lage vieler Schwellenländer sei heute besser als in der Vergangenheit.

21:31 Uhr: "Wir versuchen ständig, bessere Modelle für die Entwicklung der Wirtschaft zu entwickeln", sagt Yellen.

21:28 Uhr: Eine "graduelle Erhöhung" der Leitzinsen bedeute keine mechanische Erhöhung oder dass die Zinsen mit gleichbleibendem Tempo angehoben würden, sagt Yellen.

21:27 Uhr: Der Euro verbilligt sich gegenüber dem Dollar wieder deutlich. EUR/USD notiert inzwischen wieder in der Nähe der Tagestiefs.

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21:25 Uhr: Man schaue sich verschiedene Inflationsstatistiken an, aber das Ziel von zwei Prozent beziehe sich auf die Preisveränderungen der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Preisindex), betont Yellen.

21:22 Uhr: US-Banken könnten laut Yellen auch deutlich schnellere Zinserhöhungen verkraften, als die US-Notenbank aktuell plant.

21:21 Uhr: "Unsere heutige Entscheidung ist ein Ausdruck unserer Zuversicht für die US-Wirtschaft", sagt Yellen. Der Offenmarktausschuss sei davon überzeugt, dass sie die Bedingungen weiter verbessern würden. Die heutige Entscheidung sei aber nicht weltbewegend. Man habe nur eine "sehr kleine Veränderung" vorgenommen.

21:16 Uhr: Falls Notenbanken in der Vergangenheit Rezessionen ausgelöst haben, dann dadurch, dass sie zu spät mit Zinserhöhungen begonnen haben und dann wegen eine anziehenden Inflation schneller handeln mussten, als es ideal gewesen wäre, sagt Yellen.

21:13 Uhr: Yellen erwartet kein baldiges Ende der Reinvestitionen von auslaufenden Anleihen.

21:12 Uhr: Mittel- bis langfristig soll die Bilanzsumme der Fed laut Yellen dadurch reduziert werden, dass die Reinvestitionen von auslaufenden Anleihen ausgesetzt wird. Wann es dazu komme, hänge von den eingehenden Daten und vom Ausblick ab. Man habe bisher keine Entscheidungen zur Fed-Bilanz getroffen.

21:09 Uhr: Yellen erwartet nicht, dass die Leitzinsen in den negativen Bereich gesenkt werden müssen, falls die Wirtschaft einbricht. Yellen will die Möglichkeit negativer Leitzinsen aber auch nicht grundsätzlich ausschließen.

21:07 Uhr: Die Tatsache, dass die Wirtschaftserholung schon Jahre andauert, bedeutet laut Yellen nicht automatisch, dass die Erholung bald zu Ende gehen wird. Es bestehe aber das Risiko externer Schocks und auch die Möglichkeit, dass die US-Wirtschaft wieder in die Rezession rutschen könnte.

21:06 Uhr: Man werde nicht auf kurzfristige Ausschläge an den Finanzmärkten reagieren, aber die längerfristigen Entwicklungen im Blick behalten, sagt Yellen.

21:04 Uhr: Wenn die Ölpreise sich stabilisieren, werde auch die Inflation anziehen, so Yellen. Persönlich sei sie über die niedrigen Ölpreise überrascht, sagt die Fed-Präsidentin.

21:02 Uhr: Yellens Hinweise, dass die Zinsen nur langsam steigen sollen, kommen am Aktienmarkt gut an. Dow Jones und S&P 500 klettern auf neue Tageshochs.

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20:59 Uhr: Yellen lehnt es ab, eine "einfache Formel" aufzustellen, wie sich die Inflationsrate entwickeln muss, damit die Zinsen weiter steigen können. Es gebe kein einfaches Kriterium, das erfüllt sein müsse, bevor die Zinsen weiter steigen könnten. Man erwarte einen weiteren Anstieg der Inflationsrate, aber keine schnelle Rückkehr zum Ziel von zwei Prozent.

20:56 Uhr: Der Offenmarktausschuss erkennt an, dass die Inflation deutlich unter dem Ziel von zwei Prozent liegt, so Yellen. Man werde mit aller Kraft darauf hinarbeiten, dass sich die Inflation wieder dem Ziel nähere und die Inflationsrate deshalb genau beobachten. Das heiße aber nicht, dass es keine weitere Zinserhöhung geben könne, bis das Ziel erreicht sei.

20:55 Uhr: "Hätten wir länger gewartet, wäre das Risiko hoch gewesen, dass wir unsere Ziele sowohl bei der Inflation als auch auf dem Arbeitsmarkt übertroffen hätten und eine schnellere Anpassung notwendig geworden wäre", sagt Yellen.

20:54 Uhr: Die US-Wirtschaft befindet sich laut Yellen nahe am Potenzialwachstum. Gleichzeitig gebe es auch weiterhin eine Unterauslastung auf dem Arbeitsmarkt.

20:52 Uhr: Man solle die heutige Entscheidung nicht überbewerten, sagt Yellen.

20:51 Uhr: Man werde vorsichtig vorgehen, sagt Yellen. Man werde genau beobachten, was in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten geschehe und die Geldpolitik entsprechend anpassen.

20:48 Uhr: Die Fragerunde mit Yellen hat begonnen. "Die US-Wirtschaft zeigt beträchtliche Stärke", so Yellen.

20:46 Uhr: Die Fed wird die Mittel aus auslaufenden Anleihen, die im Rahmen von QE gekauft wurden, weiter reinvestieren. Dies soll solange geschehen, bis die Normalisierung der Zinsen deutliche Fortschritte gemacht hat.

20:45 Uhr: Yellen betont, dass das Tempo weiterer Leitzinserhöhungen von der Wirtschaftsentwicklung abhängt. Bei schwächerem Wachstum werden die Zinsen nur langsam steigen, bei einer stärkeren Erholung schneller.

20:44 Uhr: Ende 2018 soll der Leitzins nach den mittleren Erwartungen der FOMC-Mitglieder bei 3,5 Prozent liegen und sich damit wieder näher am längerfristigen Durchschnitt.

20:43 Uhr: Das Wachstum in den letzten Jahren sei nur moderat gewesen, so Yellen. Der neutrale Zinssatz liege deshalb wahrscheinlich unter der historischen Norm. Weitere Zinserhöhungen sollen nur schrittweise stattfinden.

20:40 Uhr: Yellen betont, dass Geldpolitik nur langsam Wirkung zeigt. Auch deshalb sei der Leitzins bereits jetzt angehoben werden. Hätte die Fed länger gewartet, wäre in der Zukunft möglicherweise eine zu schnelle Anhebung notwendig geworden.

20:39 Uhr: Yellen erläutert die Fed-Projektionen zum Wachstum, dem Arbeitsmarkt und der Inflation. Fed-Projektionen zum Wirtschaftswachstum: 2,1 % (2015); 2,3-2,5 % (2016); 2,0-2,3 % (2017); 1,8-2,2 % (2018). Fed-Projektionen zur Arbeitslosenrate: 5 % (2015); 4,6-4,8 % (2016); 4,6-4,8 % (2017); 4,6-5,0 % (2018). Fed-Projektionen zur Inflation (PCE): 0,4 % (2015); 1,2-1,7 % (2016); 1,8-2,0 % (2017); 1,9-2,0 % (2018).

20:36 Uhr: Fed-Präsidentin Janet Yellen sieht im starken Dollar und im schwachen Ölpreis nur "vorübergehende Effekte". Mittelfristig zeigt sich der Offenmarktausschuss zuversichtlich, dass die Inflation zum Ziel von zwei Prozent zurückkehren wird.

20:34 Uhr: Yellen erwartet eine Fortsetzung der moderaten Wirtschaftserholung, weist aber gleichzeitig auf die internationalen Risiken hin. Die Exporte werden durch den starken Dollar und das weltweit schwache Wachstum belastet, so Yellen.

20:33 Uhr: Yellen betont, dass die weiteren Zinserhöhungen vermutlich "graduell" erfolgen werden, auch wenn es keine Vorfestlegung gebe. Die Entscheidung der Fed zur Zinserhöhung würdige die beträchtlichen Fortschritte, die die US-Wirtschaft seit der Krise gemacht habe.

20:32 Uhr: Fed-Präsidentin Janet Yellen sieht deutliche Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt und bei der Lohnentwicklung. Es gebe aber weitere Verbesserungspotenzial.

20:30 Uhr: Die Pressekonferenz hat begonnen.

20:25 Uhr: In fünf Minuten beginnt die Pressekonferenz mit Fed-Präsidentin Janet Yellen.

20:19 Uhr: Die Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) erwarten, dass die Leitzinsen nur langsam angehoben werden. Ende 2016 sieht die Mehrzahl der FOMC-Mitglieder den Leitzins noch unterhalb von 1,5 Prozent, wie das aktualisierte "Dot Plot" zeigt. Der erwartete "flache Zinspfads" dürfte auch als Beruhigungpille für die Märkte gedacht sein.

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20:17 Uhr: Marktreaktionen: Der Dow Jones fällt nach dem Zinsentscheid kurzzeitig ins Minus, kann anschließend aber drehen und notiert aktuell 0,5 Prozent im Plus. EUR/USD bricht kurzzeitig deutlich ein, steht nun aber wieder relativ unverändert.

20:12 Uhr: Die Zinsen auf Überschussreserven werden ab dem 17. Dezember auf 0,5 Prozent erhöht. Die "Offering Rate" für Reverse Repo-Geschäfte wird auf 0,25 Prozent festgesetzt. Durch die höheren Zinsen auf Überschussreserven und die sogenannten Reverse Repo-Geschäfte will die Notenbank dafür sorgen, das übermäßige Liquidität vom Markt genommen wird. Nur so kann die Fed sicherstellen, dass sie die kurzfristigen Zinsen überhaupt steuern kann.

20:07 Uhr: Die Fed betont in ihrem Statement, dass die Geldpolitik auch weiterhin locker bleiben wird und man nur eine schrittweise Anhebungen der Leitzinsen erwarte.

20:02 Uhr: Die Entscheidung fiel einstimmig. Alle 10 stimmberechtigten Mitglieder des Offenmarktausschusses stimmten für die Zinserhöhung.

20:00 Uhr: Die US-Notenbank hebt den Leitzins wie erwartet auf 0,25 bis 0,50 Prozent an. Seit der Finanzkrise hatte der Leitzins bei 0,00 bis 0,25 Prozent gelegen. Eine historische Entscheidung!

19:25 Uhr: In fünf Minuten beginnt der Börsen-Talk zum Zinsentscheid. Kurzentschlossene können sich auch jetzt noch anmelden!

18:48 Uhr: Der Fahrplan für heute Abend sieht so aus:

19:30 Uhr Beginn des Börsen-Talks zum Zinsentscheid
20:00 Uhr Veröffentlichung des Fed-Zinsentscheids
20:00 Uhr Fed-Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote
20:30 Uhr Beginn der Pressekonferenz mit Fed-Präsidentin Janet Yellen
ca. 21:30 Uhr Ende der Pressekonferenz

18:32 Uhr: Auch wenn die US-Notenbank heute erwartungsgemäß an der Zinsschraube dreht, so scheint es doch relativ sicher zu sein, dass die Zinsen auf absehbare Zeit nur sehr behutsam weiter angehoben werden dürften. Die folgende Grafik ("Dot Plot") zeigt mit jeweils einem Punkt, wo die einzelnen Mitglieder des Offenmarktausschusses den Leitzins jeweils zum Ende des angegebenen Jahres erwarten.

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Auch Ende 2016 sehen die meisten US-Notenbanker den Leitzins noch unter zwei Prozent. Allerdings gehen die Markterwartungen von einem noch langsameren Anstieg aus. Langfristig sehen die FOMC-Mitglieder den Leitzins zwischen drei und vier Prozent. Das ist deutlich weniger als in der Vergangenheit. Vor Ausbruch der Finanzkrise lag der Leitzins bei über fünf Prozent.

Die Grafik wird quartalsweise von der Fed veröffentlicht - auch heute steht ein Update an, das mit den anderen Fed-Projektionen zu Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote um 20:00 Uhr veröffentlich wird. Gut möglich, dass die Fed mit dem heutigen Update signalisieren wird, dass die Leitzinsen nur sehr langsam angehoben werden.

17:43 Uhr: Preisstabilität, das zweite Ziel der Fed, wird von der US-Notenbank mit einem mittelfristigen Inflationsziel von zwei Prozent gleichgesetzt. Das bevorzugte Inflationsmaß sind allerdings nicht die Verbraucherpreise, sondern die Preisentwicklung bei den persönlichen Konsumausgaben. Dieser sogenannte PCE-Preisindex (blaue Kurve in der folgenden Grafik) liegt noch deutlich vom Zwei-Prozent-Ziel entfernt. Das liegt allerdings vor allem am Einbruch beim Ölpreis. Rechnet man die Nahrungsmittel- und Energiepreise heraus, ergibt sich die Kernrate vom PCE-Preisindex (rote Kurve). Diese liegt nicht mehr ganz so weit vom Ziel von zwei Prozent entfernt.

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Die Kernrate der Verbraucherpreise, ein alternatives Inflationsmaß, lag im November sogar bereits bei genau zwei Prozent.

17:32 Uhr: Die US-Notenbank hat im Wesentlichen zwei Ziele: Sie soll stabile Preise und möglichst Vollbeschäftigung gewährleisten (sogenanntes "Dual Mandate"). Dem zweiten Ziel hat sich die US-Wirtschaft schon deutlich angenähert. Demnach wäre es höchste Zeit, die Leitzinsen wieder anzuheben. Die Arbeitslosenquote liegt nur noch geringfügig über dem Niveau vor Ausbruch der Krise, wie die folgende Grafik zeigt.

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16:56 Uhr: „Wir erwarten, dass die Fed (...) eine Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte bekannt geben wird“, schreibt der weltweite Anleihenchef von Allianz Global Investors, Franck Dixmier, in einem Marktkommentar. „Wir gehen jedoch davon aus, dass diese Entscheidung von einem sehr ‚dovishen‘ und pragmatischen Statement von US-Notenbank-Chefin Janet Yellen hinsichtlich des Tempos künftiger Zinserhöhungsschritte und des finalen Niveaus der Fed Funds Rate begleitet sein wird.“ Wegen der aktuell niedrigen Inflation dürfte „die Fed mit einem zweiten Zinserhöhungsschritt warten, bis sich die Inflation von ihrem aktuell niedrigen Niveau erhöht hat“, so Dixmier.

16:37 Uhr: Die heutige Entscheidung der US-Notenbank dürfte Auswirkungen auf die ganze Welt haben. Denn weltweit werden Geschäfte in US-Dollar getätigt und Kredite in der US-Währung aufgenommen. Tatsächlich befinden sich die meisten Dollars nicht etwa innerhalb, sondern außerhalb der USA. Besonders in Schwellen- und Entwicklungsländern ist es üblich, dass sich Staaten, Unternehmen und auch Privatpersonen in Dollar verschulden. Steigen die Zinsen in den USA, dann steigen auch die Refinanzierungskosten für die Dollar-Schuldner in aller Welt. Zudem haben viele Länder ihre Währung direkt oder indirekt an die US-Währung gekoppelt.

16:25 Uhr: Neben der Frage, ob die US-Notenbank tatsächlich an der Zinsschraube dreht, dürfte auch entscheidend sein, wie sich die US-Notenbank zum Tempo der nachfolgenden Zinserhöhungen äußert. Viele Beobachter erwarten, dass die Fed signalisieren wird, dass die Leitzinsen nach der anfänglichen Erhöhung nur langsam steigen werden. Ein solches Signal könnte auch an den Börsen sehr gut ankommen.

16:15 Uhr: Die Finanzmärkte sind sich ziemlich sicher, dass der Leitzins tatsächlich angehoben wird. Aus Terminmarktkontrakten, den Fed Fund Futures, lässt sich die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung ableiten. Demnach liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung beim heutigen Zinsentscheid aktuell bei 81,4 Prozent.

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16:10 Uhr: Falls Sie sich noch nicht angemeldet haben für unser Live-Webinar ab 19:30 Uhr, können Sie dies hier tun: Börsen-Talk zur FED-Sitzung: Kommt nun die Zinswende?

16:00 Uhr: Herzlich Willkommen zur Live-Berichterstattung zum Zinsentscheid der US-Notenbank. Um 20 Uhr MEZ verkündet die Federal Reserve, ob die Nullzinspolitik in den USA tatsächlich beendet wird. Seit der Finanzkrise befindet sich der Leitzins, die Fed Funds Target Rate, auf dem Rekordtief von null bis 0,25 Prozent. Der Markt rechnet inzwischen fest damit, dass die US-Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte erhöhen wird. Der Leitzins würde dann bei 0,25 bis 0,50 Prozent liegen.

Die folgende Grafik zeigt die Effective Federal Funds Rate. Es handelt sich um den Zinssatz, zum dem sich US-Geschäftsbanken kurzfristig refinanzieren und für den die US-Notenbank mit der Target Rate ein Ziel vorgibt.

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  • Jimi
    Jimi

    na ja , mal sehen wie die Auswirkung ist ...

    22:27 Uhr, 16.12. 2015
  • 1 Antwort anzeigen
  • daxe
    daxe

    danke H.Baron

    21:48 Uhr, 16.12. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Vito Corleone
    Vito Corleone

    Wer' ganz genau wissen will (und etwas englisch versteht :):
    http://www.ustream.tv/federalreserve

    20:41 Uhr, 16.12. 2015

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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