LINDE plc umgarnt seine Aktionäre
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Der Verwaltungsrat der Linde plc hat am Dienstag die Ausschüttung einer Dividende von 0,825 US-Dollar je Aktie für das vierte Quartal 2018 beschlossen. Gezahlt wird die Dividende am 27 Dezember an die am 18. Dezember registrierten Aktionäre. Die Höhe der Ausschüttung entspricht derjenigen, die die Aktionäre von Praxair jeweils in den drei vorangegangenen Quartalen erhalten haben. Somit beläuft sich die Dividende für das Gesamtjahr 2018 auf 3,30 Dollar je Aktie. Die Aktionäre der Linde AG erhielten je Aktie 3,70 Euro für 2016 und 7,00 Euro für die beiden Jahre 2017 und 2018 zusammen.
Ebenfalls beschlossen wurde ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm. Im Zeitraum 10. Dezember 2018 bis 30. April 2019 können Aktien der Linde plc für bis zu 1,0 Mrd. US-Dollar zurückgekauft werden. Auf Basis der aktuellen Marktkapitalisierung entspricht der für die Aktienrückkäufe vorgesehene Höchstbetrag etwa 1,2 Prozent der ausgegebenen Aktien.
Die Aktionäre der Linde AG, die ihre Aktien nicht in Papiere der Linde plc umgetauscht haben und noch über rund 8 Prozent des Aktienkapitals verfügen, sollen im Zusammenhang mit dem geplanten umwandlungsrechtlichen Squeeze-Out eine gegenüber früheren Angaben um 1,22 auf 189,46 Euro je Linde AG-Aktie leicht erhöhte Barabfindung erhalten. Ab dem 24. Dezember 2018 wird die Aktie der Linde plc im EuroStoxx 50 vertreten sein.
Mit der beschlossenen Dividendenhöhe für das vierte Quartal 2018 passt sich die Linde plc aus Sicht von NordLB-Analyst Thorsten Strauß an die Ausschüttungspolitik von Praxair an, während die früheren Aktionäre der Linde AG im Vergleich mit den bisherigen Dividendenzahlungen etwas kleinere Brötchen backen müssten
Das angekündigte, umfangreiche Aktienrückkaufprogramm sollte den Aktienkurs in nächster Zeit etwas stützen. Beide Beschlüsse würden aber keinen Anlass bieten, Änderungen am Kursziel von 140,00 Euro und an der Empfehlung „Halten“ für die Aktie der Linde plc vorzunehmen, urteilt Strauß.
Die verbliebenen Aktionäre der Linde AG sollen eine etwas höhere Barabfindung beim Squeeze-Out bekommen als bisher geplant. Dennoch bleibe beim aktuellen Kursniveau der Verkauf über die Börse die attraktivere Variante.
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