Libor-Skandal: Klagen nun auch deutsche Kommunen gegen die Dt. Bank?
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Auf die Deutsche Bank könnten einem Pressebericht zufolge weitere Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit den manipulierten Bankenzinssätzen Libor und Euribor zukommen. Kommunen und Unternehmen in Deutschland, die sich durch die Manipulation des Bankenzinses geschädigt sehen, erwägten, Schadenersatzansprüche gegen die Banken geltend zu machen, meldete die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. Ein Münchener Rechtsanwalt habe der FAS bestätigt, seine Kanzlei arbeite bereits an entsprechenden Klage-Vorbereitungen.
„Die massiven Schäden für unsere Mandanten resultierten aus Derivaten“, führte der nicht näher benannte Anwalt gegenüber der FAS aus. Meistens habe es sich bei den Produkten um so genannte Korridor-Swaps gehandelt. Bei ihnen hätten bereits sehr geringe Veränderungen des Libor zu einer enormen Wirkung geführt.
Mehrere großen Banken hatten sich in den vergangenen Wochen mit den Behörden auf Strafzahlungen verständigt. Ein Bericht der deutschen Bankenaufsicht Bafin zu den Vorgängen bei der Deutschen Bank wird im ersten Quartal dieses Jahres erwartet. Der deutsche Branchenprimus ist in den USA bereits mit Klagen möglicher Geschädigter im Zuge des Libor-Skandals konfrontiert. Diese haben sich zu Sammelklagen zusammengeschlossen, unter ihnen US-Kommunen und Fondsgesellschaften.
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