Analyse
10:15 Uhr, 09.05.2022

LEONI - Werden die Zahlen das Chartbild retten?

Die Aktie des Automobilzulieferers Leoni sendet zwei Tage vor dem Quartalsbericht kritische Signale. Die Käufer zeigen momentan Schwäche, letzte Hoffnung könnte der am Mittwoch erwartete Quartalsbericht bieten.

Erwähnte Instrumente

  • LEONI AG
    ISIN: DE0005408884Kopiert
    Kursstand: 7,995 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf Leoni AG
    Kursstand: 4,740 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • LEONI AG - WKN: 540888 - ISIN: DE0005408884 - Kurs: 7,995 € (XETRA)
  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf Leoni AG - Kurs: 4,740 € (Société Générale)
  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf Leoni AG - Kurs: 2,020 € (Société Générale)

Nach dem starken Kurseinbruch Anfang März meldeten sich die Käufer direkt wieder zu Wort und leiteten eine starke Erholung ein. Das Papier machte die Verluste wieder wet und kletterte bis an die Oberkante der trompetenförmigen Handelsspanne der letzten Monate. Die Bären schienen überrumpelt, in den Folgewochen machte sich Sorglosigkeit breit. Die anschließende Konsolidierung verlief auf erhöhtem Niveau, jedoch stets unterhalb des EMA50. Diese gleitende Durchschnittslinie diente zuletzt als zuverlässige Hürde, an der alle Erholungen endeten. Am Freitag kam es dann zum Rückfall unter die Zwischentiefs aus dem April. Mit einem bullischen Reversal versuchten die Käufer intraday noch erfolgreich, ein Verkaufssignal abzuwehren. Zum Start der neuen Woche melden sich jetzt aber die Bären zurück.

Verkaufssignal liefert Short-Setup

Am 11. Mai wird der Quartalsbericht erwartet. Dieses Ereignis könnte zu starken Kurssprüngen in beide Richtungen führen! Ob man zu diesem Zeitpunkt investiert sein möchte, muss jeder selbstständig entscheiden und das Risiko regulieren.

Formal liegt mit dem Durchbruch unter den Support bei 8,20 - 8,30 EUR ein Verkaufssignal vor. Short-Positionierungen wären ab jetzt also interessant, Stops könnten z.B. oberhalb von 8,55 oder 9,10 EUR per Stunden- und Tagesschlusskurs liegen. Wenn man ein erhöhtes Eventrisiko nicht scheut, könnten Short-Positionen über den Mittwoch hinaus gehalten werden.

Ansonsten wartet man den Quartalsbericht am Mittwoch ab und versucht dann eine Positionierung - sofern der Aktienkurs sich nicht zu weit um Triggerbereich bei 8,20 - 8,30 EUR entfernt hat. Anderenfalls wäre das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) nicht mehr optimal.

Im bärischen Szenario rutscht die Aktie jetzt wieder bis 6,87 - 7,00 EUR zurück. Darunter wäre Platz bis 6,00 - 6,10 EUR. Für größere Kaufsignale müsste ein Ausbruch aus der "trompete" nach oben hin abgewartet werden. Die Oberkante notiert aktuell bei 9,87 EUR.

Fazit: Kurz vor dem Quartalsbericht generiert die Leoni-Aktie ein Verkaufssignal, welches mit einem sauberen Setup Trading-Chancen ergeben könnte. Allerdings steht mit dem Quartalsbericht ein erhebliches Eventrisiko bevor. Ich persönlich handele solche Events nur sehr selten, da ich das Risiko starker Kursbewegungen gegen meine Positionierung scheue. Mit kleiner Positionsgröße könnten risikofreudige Trader hier dennoch Chancen sehen.

Leoni Chartanalyse
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Für das bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SF9KPM5 an mit einem moderaten Hebel von 1,91, KO-Schwelle 12,603 EUR, Basis 12,603 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Societe Generale.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000SH57Z38 mit einem höheren Hebel von 5,13, KO-Schwelle 9,848 EUR, Basis 9,848 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Societe Generale.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten. Als Mitglied unseres Premium-Services Trademate handelt er im kurzfristig orientierten Bereich und kommentiert das tägliche Marktgeschehen durch die charttechnische Brille.

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