LEONI - Immer wieder ein Trauerspiel
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Das die LEONI-Aktie sich seit Jahren im Abwärtstrausch befindet ist kein Geheimnis. Ein Blick auf den Langfristchart macht schnell deutlich, dass Anleger hier keinen Spaß haben, zumindest nicht auf der Longseite. Seit dem Allzeithoch bei 66,20 EUR ging es nur noch bergab. Aktuell wird der Wert bei Kursen um 7,12 EUR gehandelt, was für sich spricht. Der Sell-Off an den Märkten hat der Aktie ebenfalls schwer zugesetzt. Seither wurde sich um eine Stabilisierung bemüht. Diese gelang bisher halbwegs, doch das erneute Scheitern an einem "Mini-Kaufsignal" spricht für die ungebrochene Dominanz der Spekulanten auf der Südseite.
Erneute Abwärtswelle?
Die letzte Analyse vom März wurde wie erwartet abgespielt. Nun, vier Monate später, könnte diese wiederholt werden. Letze Woche wurde der Durchbruch über 8,30 EUR probiert, jetzt steht fest: erneut wurde kläglich gescheitert. Mit den Verlusten direkt zu Beginn der Woche wurde nicht nur der Abpraller bestätigt, sondern auch der EMA50 unterschritten. Die letzte Gelegenheit schlimmeres noch abzuwenden ist eine Verteidigung der 7 EUR-Marke. Doch dafür müssten die Bullen schnellstmöglich zum Gegenangriff blasen. Bleibt dieser Gegenschlag aus, droht tatsächlich eine erneute Abwärtsbewegung.
Unter 7,05 EUR würde das Kursgeschehen final zu Gunsten der Verkäufer kippen und abermals dürfte es Richtung Süden gehen. Der nächste Unterstützungsbereich liegt bei 6,07 - 6,31 EUR. Darunter liegt das Kursziel wie in der März-Betrachtung bei 5,37 EUR. Bei diesem Kurslevel würde es dann im wahrsten Sinne des Wortes um alles gehen.
Auf mittelfristige Sicht retten könnte den Anteilschein nur ein Anstieg über 8,30 EUR. Damit würde der Abwärtstrend seit Januar 2019 gebrochen werden und sogar die Zweistelligkeit wäre wieder möglich. Doch dafür müsste die Aktie rapide an Attraktivität gewinnen.
Langfristig Alarmstufe Rot?
Auf längere Sicht bewegt sich die Aktie weiterhin in sehr gefährlichen Gefilden. Ein neues Allzeittief wurde mit dem Corona-Abverkauf bereits erreicht, doch die Bullen waren in allerletzter Minute zur Stelle. Würde es bei einem erneuten Verkaufsmove nun zu noch tieferen Kursnotierungen als 5,20 EUR kommen, würde das worst-case Szenario in Kraft treten, denn dann würde die Aktie endgültig die letzte mögliche Wendestelle passieren und selbst das 5 EUR-Level würde der Vergangenheit angehören. Das nächsten log. Fibo-Projektionsziele liegen bei 3,63 EUR und sogar bei 2,07 EUR. Noch ist es noch weit, doch je verstärkter Marktteilnehmer ihre Stücke wieder abgeben, desto möglicher wird dieser Supergau.
Hinweis: Am 12.08 veröffentlicht das Unternehmen seine Quartalszahlen.
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