Kupferhändler begegnen Dollar-Aufwertung mit Misstrauen
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Kupfer hat seinen bereits neun Wochen alten Abwärtstrend fortgesetzt und dabei das niedrigste Preisniveau seit 29-Wochen erreicht. Die Abwärtsbewegung wurde beschleunigt durch die Meldung eines vierprozentigen Rückgangs der chinesischen Kupfereinfuhren im August im Vergleich zum Vormonat, die anhaltende Aufwertung des US-Dollars, den Anstieg der Lagerbestände an der Londoner Metallbörse LME auf den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren, die Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums sowie die Vorhersage des internationalen Kupferverbandes ICSG, dass die weltweite Kupferraffineriekapazität bis 2012 jährlich um 5,2 Prozent wachsen wird. Kupfer fiel während der Handelswoche an der LME unter 7000 US-Dollar/Tonne, eroberte diese Marke aber zum Wochenschluss wieder zurück. Käufer wurden durch die Nachricht über ein Erdbeben in Chile bestärkt, welches Schäden an den dortigen Kupfererzminen verursacht haben könnte. Außerdem scheint eine wachsende Zahl von Handelsteilnehmern der starken Aufwertung des US-Dollars zunehmend misstrauisch gegenüber zu stehen und positioniert sich für eine Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends in der US-Valuta.
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