Kupfer verliert an Boden
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Nach einem (feiertagsbedingten) Fehlausbruch von Kupfer an der COMEX in New York über die charttechnische Widerstandsmarke von 4,03 Dollar pro Pound kam es in der letzten Woche zu einem Abverkauf bei Kupfer. Der Preis bewegte sich fast kerzengerade nach unten und schloss mit -2,88% bei 8104 Dollar. Das Ende der Streiks in Chile, dem größten Produzentenland der Erde mit über 40% Weltmarktanteil, führte zu einem Abbau der Risikoprämie, die zuvor im Markt eskomptiert worden war. Besorgnisse ranken sich außerdem über die Senkung der chinesischen Nachfrage angesichts der hohen Preise der letzten Woche. Einige Marktteilnehmer sehen wohl direkt die Preisreaktionen, die angesichts der sehr niedrigen Lagerbestände durch ihre eigenen Einkäufe verursacht werden und halten sich zurück. Sie ahnen natürlich auch, dass die Preise nach dem Streikende in Chile erst einmal zurück gehen werden. Diese Käufer dürften angesichts ihres eigenen Kupferbedarfs aber bald wieder auftauchen, was wiederum die Preise stützen wird. Für Anleger heißt die Devise aber nach wie vor: Erst über 8800 Dollar Wochenschluss ist Kupfer interessant, darunter kann die Konsolidierung preislich wie zeitlich ausgedehnt auch volatil verlaufen.
Quelle: Rohstoff-Report
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