Kupfer: QE3-Sorgen und Syrien-Konflikt belasten
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London (BoerseGo.de) - Kupfer gibt zur Wochenmitte nach und notiert gegen 15:15 Uhr MESZ mit einem Minus von 2,25 Prozent bei 7.094,00 US-Dollar je Tonne. Die Notierungen belasten die Sorge um ein militärisches Eingreifen der USA in Syrien sowie die Aussicht, dass die US-Notenbank in diesem Monat mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen wird.
„Die US-Wirtschaft nimmt weiter Fahrt auf, was die Federal Reserve Bank unter Druck bringt, in diesem Monat mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe zu beginnen“, zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Andrey Kryuchenkov, Analyst bei VTB Capital in London. Gestern war gemeldet worden, dass der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August überraschend auf 55,7 Punkte gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 54,2 Zähler gerechnet, nachdem der Index im Juli bei 55,4 Punkten notiert hatte.
Preisnegativ ist auch der erneute Anstieg der Kupfer-Lagerbestände an der LME auf nun 603.900 Tonnen – der höchste Stand seit dem 6. August 2013. „Der Anstieg der LME-Lagerbestände und die wachsende Sorge um eine Reduzierung der Anleihenkäufe der Fed bringt Kupfer unter Druck“, so Kazuhiko Saito, Analyst bei Fujitomi Co. in Tokio. Hinzu komme die Sorge, dass ein US-Militärschlag gegen Syrien näher rücke, heißt es weiter.
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