Nachricht
14:50 Uhr, 11.03.2013

Kupfer: Netto-Shortpositionen auf Vierjahreshoch

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (BoerseGo.de) – Kupfer ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notiert gegen 14:45 MEZ mit einem Minus von 0,67 Prozent bei 7.701,00 US-Dollar je Tonne. Die über das Wochenende gemeldete chinesische Industrieproduktion ist im Januar und Februar mit einem Anstieg um 9,9 Prozent schwächer ausgefallen als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 10,6 Prozent gerechnet, nach plus 10,3 im Dezember. Der aktuelle Wert ist der schwächste seit Oktober 2012 und signalisiert, dass die Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt an Schwung verliert.

Die Preisschwäche der Metalle in den letzten Wochen kann zum Teil auch mit dem Ausstieg der spekulativen Finanzinvestoren erklärt werden, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Denn diese hätten im Falle von Kupfer in der Woche zum 5. März ihre Netto-Shortpositionen auf 16.400 Kontrakte mehr als verdoppelt. Sie lägen nunmehr auf dem höchsten Stand seit vier Jahren, heißt es.

„Die reinen Wetten auf fallende Preise befinden sich aktuell mit 41.000 Kontrakten fast auf Rekordhoch. Damit nimmt der Preisrückgang bei Kupfer seit Anfang Februar übertriebene Züge an. Unseres Erachtens sollten mittlerweile die negativen Nachrichten weitgehend eingepreist sein“, so die Commerzbank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten