Kupfer: Konjunkturaussichten belasten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Preise für Kupfer haben ihre Abwärtsbewegung in der letzten Woche fortgesetzt und erreichten den niedrigsten Stand seit 35 Wochen. Das konjunktursensible Metall leidet nach wie vor an den schlechten Vorgaben aus dem Immobiliensektor aus den USA. Dort sind die Baugenehmigungen und Baubeginne im August auf den niedrigsten Stand seit 17 ½ Jahren gefallen. Handelsteilnehmer, die im Zuge dessen auf eine niedrigere Kupfernachfrage spekulierten, wurden durch einen sprunghaften Anstieg der LME-Lagerbestände auf ein 1 ½ Jahreshoch bestätigt. Oft wird in Marktberichten auch immer noch die Prognose des internationalen Kupferverbandes über eine Ausweitung der globalen Kupferraffineriekapazität von 5,2 Prozent p.a. bis 2012 als belastender Faktor genannt. Vor dem Hintergrund dieser Nachrichtenlage fand ein Erdbeben in dem größten Kupfererzförderland Chile nur wenig Beachtung. Zum 9. September haben Marktteilnehmer ungeachtet dieser Nachricht ihre Short-Position in Kupfer auf den höchsten Stand seit 16 Monaten ausgeweitet.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.