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12:44 Uhr, 11.10.2012

Kupfer: Goldman Sachs erwartet +10% bis Jahresende

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Zürich (BoerseGo.de) - Die Analysten von Goldman Sachs rechnen laut ihrer Studie „Metal Detector" vom 02.Oktober 2012 damit, dass die „aggressive quantitative Lockerung" der US-Notenbank zu einem weiter steigenden Kupferpreis führen könnte, wie die Bank Vontobel in ihrer aktuellen Rohstoff-Kolumne schreibt. In der Vergangenheit hätten Zeitspannen, in denen die US-Notenbank außergewöhnliche geldpolitische Maßnahmen unternommen habe, zu einer weltweiten Belebung der Kupfernachfrage geführt. Bis zum Jahresende könnte der Kupferpreis Goldman Sachs zufolge demnach um weitere zehn Prozent steigen.

Darüber hinaus rechneten die Goldman-Sachs-Analysten damit, dass Kupfer sich besser als andere Industriemetalle entwickeln könnte. Bereits während der Phase des zweiten quantitativen Lockerungsprogramms („QE2“ - Ende 2010 bis Anfang 2011) und während des Programms zur Laufzeitverlängerung („Operation Twist“ - Anfang 2012) habe sich Kupfer als Outperformer erwiesen, heißt es. Dies könnte Goldman Sachs zufolge während „QE3“ wieder so sein.

„Anleger sollten allerdings auch in Erwägung ziehen, dass beispielsweise eine weitere Eintrübung der Weltkonjunktur die beschriebenen Effekte neutralisieren könnte, was sich entsprechend negativ auf den Kupferpreis auswirken könnte“, so Vontobel. Gegen 12:45 Uhr MESZ notiert Kupfer bei 8.222,00 US-Dollar je Tonne.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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