KUKA - Swisslog als Umsatztreiber und Ergebnisbremse
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- KUKA AG - Kurs: 66,22 € (XETRA)
Die Quartalszahlen, die der Roboterhersteller Kuka heute präsentierte, können sich sehen lassen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal explodierte der Umsatz förmlich um 55.6% auf 719,8 Mio. €. Allerdings ist dieser Schub vorrangig der Übernahme des Schweizer Unternehmes Swisslog zu verdanken. Das Kuka-Management macht es den Aktionären dennoch leicht und weist auch die Zahlen ohne den "Swisslog-Effekt" aus. Demnach stieg der Umsatz des im MDAX gelisteten Konzerns organisch um 23,9% auf 583 Mio. €., was immer noch überdurchschnittlich hoch ist. Das EBITDA kletterte mit Swisslog von 37,4 auf 59,5 Mio. €. Ohne die Übernahme wäre es um 44,9% auf 54,2 Mio. € gewachsen. Da der Swisslog-Kauf angesichts der Verwerfungen beim Schweizer Franken etwas unglücklick getimed war, muss Kuka Abschreibungen vornehmen. Das EBIT stieg deshalb nur leicht von 27,1 auf 28,1 Mio. €.
Inklusive Swisslog arbeiten nunmehr über 12.300 Mitarbeiter für den Ausgburger Konzern. An der Gesamtjahresprognose von 2,8 Mrd. € Umsatz und einer EBIT-Marge von 5,5% hält das Management fest. Im ersten Quartal lag die EBIT-Marge bei 3,9%. Einmal mehr Asien, hier vor allen Dingen China, und Nordamerika werden als Wachstumstreiber gesehen.
Technisch einer der stärksten MDAX-Titel
Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie von Kuka der Traum eines jeden Momentumliebhabers. Wie an der Schnur gezogen läuft der Wert seit dem Jahr 2011 nach oben. Der langfristige Aufwärtstrendkanal ist ungefährdet intakt, würde sogar Abgaben in den unteren 50,00-Euro-Kursbereich zulassen. Eine horizontale Unterstützung bei 63,00 Euro stoppte den Abverkauf zuletzt.
Im Tageschart sieht man diese Unterstützung noch einmal deutlicher. Zudem wird hier klar, dass die Aktie auf der Oberseite ziemlich gedeckelt ist. Die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei 70,75 Euro bremst die Käufer noch aus, zudem ist die Reihe absteigender Hochpunkt intakt, solange 71,63 Euro nicht überwunden werden. Daher muss man im heutigen Intraday-Verlauf mit Gewinnmitnahmen rechnen. Erst wenn die genannten Widerstände durchbrochen werden, also über 71,63 Euro per Tagesschlusskurs, wäre Platz bis auf 75,16 Euro.
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