Analyse
09:41 Uhr, 15.03.2010

KRONES prallt nach Zahlen nach unten ab, jetzt leerverkaufen?

Erwähnte Instrumente

  • KRONES AG
    ISIN: DE0006335003Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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Krones - WKN: 633500 - ISIN: DE0006335003

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 38,60 Euro

Rückblick: Krones gab heute morgen Zahlen bekannt. Ein Kursfeuerwerk wird dadurch nicht ausgelöst. Vielmehr prallt die Aktie an der wichtigen Hürde bei 39,80 Euro zunächst einmal ab.

Seit März 2009 befindet sich die Aktie in einer mittelfristigen Rally. Im Rahmen dieser zog die Aktie von 22,00 Euro bis an die benannte Hürde an. Bereits im Oktober 2009 scheiterte die Aktie an dieser Hürde. In den letzten Wochen drückt sie erneut gegen diese Hürde. Aktuell erweist sich die Hürde jedoch erneut als zu hoch.

Wichtige Unterstützungen liegen bei 36,80 Euro (= exp. GDL 200) und 33,22 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Bestätigt sich der Kursverlauf von heute morgen im Laufe dieser Woche, dann droht für die nächsten Wochen eine Verkaufswelle innerhalb einer übergeordneten Aufwärtsbewegung. Die Aktie sollte dann in Richtung 36,80 Euro und später 33,22 Euro abfallen.

Ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis mit einer langen weißen Kerze über 39,80 Euro würde allerdings starkes Kaufinteresse wecken. Die Aktie könnte dann in Richtung 48,02 Euro ansteigen.
Meldung: Krones kommt nicht aus dem roten Zahlen

Neutraubling (BoerseGo.de) - Der Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik-Anbieter Krones AG verspürte im vierten Quartal 2009 eine Trendwende beim Orderverhalten der Kunden. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, lag der Auftragseingang im Schlussquartal um 10 Prozent über dem abgeschwächten vierten Quartal 2008. Das Unternehmen hat es jedoch nicht wie angekündigt geschafft, zu schwarzen Zahlen zurückzukehren.

Im Gesamtjahr 2009 lagen die Bestellungen mit 1,916 Milliarden Euro noch um 18 Prozent unter dem Vorjahreswert (2,326 Milliarden Euro). Der Auftragsbestand betrug zum Ende des Jahres 888 Millionen Euro (Vorjahr: 837 Millionen Euro). Infolge der abgeschwächten Auftragseingänge ging der Konzernumsatz 2009 gegenüber dem Rekordjahr 2008 um 22 Prozent auf 1,865 Milliarden Euro zurück (Vorjahr: 2,381 Milliarden Euro). Die Ertragslage des Konzerns wurde maßgeblich durch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise aufgrund der schnellen Trendumbrüche geprägt. Obwohl der Vorstand bereits Ende 2008 mit dem Programm "Conversion" begonnen hatte, das komplette Unternehmen den schrumpfenden Märkten anzupassen, verbuchte Krones einen Konzernverlust von 34,5 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 106,5 Millionen Euro im Jahr 2008. Nach den ersten neun Monaten hatte der Fehlbetrag bei 25,4 Millionen Euro gelegen. Somit hat Krones auch im Schlussquartal rote Zahlen geschrieben. Der Vorstand hatte dagegen ein ausgeglichenes Ergebnis in Aussicht gestellt.

Aufgrund der Entwicklung der vergangenen Monate ist Krones für das Jahr 2010 vorsichtig optimistisch. Krones erwartet für das erste Halbjahr 2010 eine Trendumkehr und damit einhergehend für das Geschäftsjahr 2010 ein Umsatzwachstum von 5 bis 15 Prozent sowie die Rückkehr zu "nennenswerten positiven" Ergebnissen

Kursverlauf vom 22.12.20.07 bis 15.03.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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