Krieg im Irak schickt Gold auf Dreiwochenhoch
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- GoldKursstand: 1.308,58 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) - Die Furcht vor einer Eskalation der weltweiten Krisenherde hat die Investoren zum Wochenschluss in die „sicheren Anlagehäfen“ getrieben. Auslöser für die erhöhte Risikoaversion war die Ankündigung von US-Präsident Barack Obama, Luftangriffe im Nord-Irak gegen die radikalislamischen IS-Milizen zu fliegen. Ziel soll der Schutz dort lebenden religiösen Minderheiten der Jesiden und Christen sowie militärischer US-Einrichtungen sein. Eine erneute Waffenruhe im Gaza-Streifen ist unterdessen gescheitert und auch im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gibt es keine Entspannungssignale.
Gold kletterte im Zuge dessen auf ein Dreiwochenhoch bei 1.322,91 US-Dollar je Feinunze. Insgesamt haben die Kriege in der Ukraine und dem Nahen Osten den Goldpreis in diesem Jahr bereits um 9,7 Prozent steigen lassen. In dieser Woche beträgt das Plus 1,9 Prozent – der erste Gewinn auf Wochenbasis seit einem Monat, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
„Dass Obama Luftangriffe im Irak autorisiert hat, lässt die Risikoaversion und mit ihr den Goldpreis steigen“, zitiert Bloomberg Howie Lee, Investmentanalyst bei Phillip Futures in Singapur. Gegen 14:40 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 1.308,46 US-Dollar je Feinunze.
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