Kreise: Heineken prüft neues Angebot für asiatischen Braukonzern
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Amsterdam (BoerseGo.de) - Bei der geplanten Übernahme von Anteilen an Asia Pacific Breweries Ltd. (APB) hat der niederländische Bierbrauer Heineken Anfang August eine überraschenden Rückschlag erlitten. Der bisherige Eigentümer Fraser & Neave Ltd. (F&N) erhielt vergangene Woche ein Angebot des thailändischen Unternehmens Kindest Place, das die Heineken-Offerte um zehn Prozent übertrifft. Nach der Niederlage holen die Niederländer nun offenbar zum Gegenschlag aus: Kreisen zufolge wirft Heineken nun ein höheres Gebot für das 40-prozentige Paket von F&N in den Ring. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Heineken besitzt bereits 40 Prozent an APB, dem bekannten Tiger-Beer-Brauer. Mit dem F&N-Paket würden die Niederländern den asiatischen Brauer kontrollieren. Heineken hat F&N deshalb 50 Singapur-Dollar (32 Euro) für dessen APB-Aktien geboten. Kindest Place wiederum hält neun Prozent an APB und hatte in der vergangenen Woche F&N angeboten, weitere 7,3 Prozent der APB-Aktien für 55 Singapur-Dollar abzukaufen.
Ob Heineken sein Angebot erhöhen wird, bleibt abzuwarten. Die bisherige Offerte würde den Konzern jedenfalls rund sechs Milliarden US-Dollar kosten. Heineken kommt derzeit auf einen weltweiten Marktanteil von rund 9 Prozent. Rund 37 Prozent seines operativen Ergebnisses hatte der Bierbrauer 2011 in Westeuropa erzielt.
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