Kreditklemme nur eine Erfindung der Banken

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis verbessert sich im gestrigen New Yorker Handel von 939 auf 946 $/oz. Heute morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong zunächst bis auf 938 $/oz nach, erholt sich aber wieder und notiert aktuell mit 944 $/oz um etwa 5 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien erholen sich weltweit vorsichtig und geben derzeit keine kurzfristige Tendenz für den Gesamtmarkt vor.

Die Weltwirtschaftskrise

Merrill Lynch schließt das Geschäftsjahr 2008 mit einem Verlust von 27,6 Mrd $ ab. Seit Oktober hat Merrill Lynch Staatshilfen in Höhe von 45 Mrd $ erhalten.

Kommentar: Entweder schwimmt Merrill Lynch jetzt im Geld oder mit der Differenz zwischen 45 und 27,6 Mrd $ wurden Löcher außerhalb der Bilanz gestopft.

John Thain, der ehemalige Chef der Merrill Lynch wurde Mitte Januar von dem neuen Eigentümer, der Bank of America gefeuert. Zuvor war bekannt geworden, dass Thain sein Büro für 1,2 Mio $ neu ausstatten ließ.

Roche begibt Anleihen über 30 Mrd $, um die Übernahme der Genentech zu finanzieren. Die Anleihen haben Renditen zwischen 4,8 und 6,5% und Laufzeiten zwischen 4 und 12 Jahren.

Kommentar: Die Kreditklemme scheint eine Erfindung der Banken zu sein, um Steuergelder auf ihre Konten umzuleiten. Tatsächlich steigen die Kreditsummen weltweit in allen Bereichen an.

Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar leicht zulegen (aktueller Preis 24.057 Euro/kg, Vortag 23.975 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Silber fällt weiter zurück (aktueller Preis 13,11 $/oz, Vortag 13,63 $/oz). Platin stabilisiert sich (aktueller Preis 1.054 $/oz, Vortag 1.047 $/oz). Palladium verliert weiter (aktueller Preis 197 $/oz, Vortag 198 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich uneinheitlich. Kupfer kann erneut um 3% zulegen.

Der New Yorker xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,6% oder 1,9 auf 119,9 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Goldcorp 3,6%, Kinross 3,3% und Yamana 2,8% an. Bei den kleineren Werten gewinnen High River 57,1%, Gabriel 9,0%, Vista 6,7%, Richmont 6,4%, Osisko 5,9% und Eldorado 5,2%. Bei den Silberwerten gibt Coeur d’Alene 4,1% nach.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel wenig verändert. Anglogold verbessert sich um 2,5%.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen stabil. Bei den Produzenten verbessern sich Aquarius 11,3%, Norton 11,1%, Resolute 8,3%, Allied 7,1% und St Barbara 6,6%. Hill End fallen 12,5%, Perseus 10,5% und Silverlake 7,9%. Bei den Explorationswerten ziehen Adamus 6,5%, A1 Minerals 6,3% und Andean 5,0% an. Conquest verlieren 8,9%, Citigold 6,4% und Crescent 6,1%. Bei den Basismetallwerten erholen sich Oz Minerals 12,5% und Independence Group 8,5%. Herald fallen 74,6% und Perilya 10,7%.

Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds kann sich in der Spitzengruppe der Goldminenfonds behaupten und behauptet sich weiterhin mit einem Gewinn von über 30 % seit Jahresanfang auf Rang 2 von 36 Fonds. Die Fondswerte entwickeln sich heute leicht unterdurchschnittlich aber relativ stabil, so dass die Position derzeit nicht gefährdet ist. Seit dem Jahresbeginn hat das Fondsvolumen durch den Kursanstieg und kontinuierliche Zuflüsse mittlerweile um über 50% zugelegt. Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 100% und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 400%. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren.

Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet am Donnerstag ein etwas rückläufiges Interesse, so dass die Versorgung mit Standardprodukten wieder besser gewährleitet ist. Die Produktion in den Prägestätten läuft auf vollen Touren, so dass auch nach kurzen Ausverkaufsphasen auch immer wieder große Mengen zur Verfügung gestellt werden können. Bitte erteilen Sie Aufträge wegen der schnelleren und einfacheren Bearbeitung per Email oder per Fax. Die Verkaufsneigung steigt mit 4 Käufern auf 1 Verkäufer weiter an. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.

Martin Siegel
www.goldhotline.de