KNAUS TABBERT schon wieder mit Gewinnwarnung
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Erwähnte Instrumente
- Knaus Tabbert AG Inhaber-Aktien o.N.Kursstand: 31,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Knaus Tabbert AG Inhaber-Aktien o.N. - WKN: A2YN50 - ISIN: DE000A2YN504 - Kurs: 31,050 € (XETRA)
Insbesondere die stark gestiegenen Finanzierungskosten belasten den Handel, da Händler Schwierigkeiten haben, ihre Lagerbestände zu finanzieren.
Gewinnwarnung die Zweite
Um auf diese Situation zu reagieren, hat das Management beschlossen, die Produktionsplanung für den restlichen Verlauf des Jahres 2024 anzupassen. Der Fokus soll verstärkt auf die aktive Vermarktung der bereits produzierten Bestände gelegt werden, um den Umsatz zu stabilisieren und die Belastung durch nicht abverkaufte Produkte zu reduzieren.
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In der Folge dieser Maßnahmen senkt Knaus Tabbert seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Der Konzern erwartet nun einen Umsatz von 1,3 Mrd. EUR (zuvor 1,3 bis 1,4 Mrd. EUR). Darüber hinaus wird die bereinigte EBITDA-Marge, die zuletzt am 17. Juli 2024 mit 7,0 % bis 8,0 % prognostiziert wurde, deutlich darunter liegen. Diese Korrektur reflektiert die Auswirkungen der gestiegenen Finanzierungskosten und die angepasste Produktionsstrategie des Unternehmens.
Zu Jahresbeginn erwartete Knaus Tabbert noch einen Umsatz von 1,5 Mrd. EUR und eine Marge von bis zu 9 %. Der Gewinn könnte folglich jetzt bei deutlich weniger als der Hälfte der ursprünglichen Prognose liegen. Den Auftragsbestand beziffert das Management auf weiterhin über 0,5 Mrd. EUR. Um den freien Cashflow zu stärken, wurden Verträge mit Zulieferern überarbeitet.
Die Aussage des CEO klingt da fast schon etwas fehl am Platze: "Unsere Maßnahmen zahlen sich aus. Durch die damit verbundene Optimierung des eigenen Working Capital und einem verstärkten Fokus auf den Free-Cash-Flow, stärken wir auch unser Finanzprofil und schaffen langfristig Wert für alle Stakeholder."
Fazit: Die Knaus-Tabbert-Aktie dürfte aufgrund der gesenkten Erwartungen erneut deutlich unter Druck geraten. Dem Management kann man jetzt zunächst nicht mehr über den Weg trauen, da es die Lage scheinbar völlig falsch eingeschätzt hat. Ich würde zunächst abwarten. Gewinnschätzungen sparen wir uns an dieser Stelle.
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