KNAUS TABBERT entwickelt sich zum Wirtschaftskrimi - Durchsuchung!
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Dabei stehen individuelle Vorwürfe strafrechtlich relevanter Handlungen zulasten des Unternehmens im Fokus. Die Gesellschaft selbst ist nicht Gegenstand der Ermittlungen.
Vorstandswechsel sollte eigentlich Ruhe hineinbringen
Am Mittwochvormittag durchsuchten Ermittler das Betriebsgelände des Wohnmobilherstellers Knaus Tabbert in Jandelsbrunn, Landkreis Freyung-Grafenau. Die Staatsanwaltschaft Landshut leitete die Aktion wegen Verdachts auf Bestechung im geschäftlichen Verkehr und Untreue ein. Laut Unternehmenssprecherin Lily Passberger richten sich die Vorwürfe gegen einzelne Mitglieder des Managements, nicht gegen das Unternehmen selbst. Das berichtete die Passauer Neue Presse.
Ungeachtet dieser Entwicklungen setzt die Knaus Tabbert AG auf eine neue Unternehmensführung. Bereits vor wenigen Tagen wurde bekanntgegeben, dass Wim de Pundert, bedeutender Aktionär und langjähriges Aufsichtsratsmitglied, die Positionen des CEO und CFO übernommen hat. Damit soll die Ausrichtung auf eine nachhaltige und profitable Zukunft gestärkt werden. „Ich fühle mich geehrt, die Doppelrolle zu übernehmen, um die Bemühungen um eine nachhaltige und profitable Zukunft zu steuern“, erklärte de Pundert.
Mit der Neubesetzung einhergehend wurde auch die Führungsstruktur im Finanzbereich angepasst: Radim Ševčík wurde zum neuen Financial Director ernannt und berichtet direkt an den CFO. Ševčík bringt umfassende Erfahrung aus seiner Tätigkeit bei der Boston Consulting Group, Merrill Lynch und HTP Investments mit. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Werner Vaterl (COO) und Gerd Adamietzki (CSO) verbleiben in ihren Funktionen.
Wim de Pundert betonte die Bedeutung eines stabilen Fundaments und konservativer Annahmen, um die Profitabilität zu sichern: „Mit der Unterstützung unseres Führungsteams, unserer Mitarbeiter und unserer Stakeholder werden wir Maßnahmen ergreifen, um eine gesunde Profitabilität bei adäquaten Produktionsmengen zu gewährleisten.“
Fazit: Wie es bei Knaus Tabbert jetzt weitergehen wird, steht in den Sternen. Jedenfalls sollte der Großaktionär neben viel Einsatz wohl auch noch einmal Geld nachschießen, wenn das Überleben gelingen soll. Es wird eine schwere Aufgabe. Ob die Managementhaftung greift oder ein handfester Betrug in der Mache ist, werden die kommenden Wochen dann zeigen. Die Knaus-Tabbert-Aktie ist derzeit leider ein reiner Zock.
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