Keine Musik an den Rohstoffmärkten
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Seit Mitte März haben einige Rohstoffpreise wie Gold, Silber, WTI-Öl oder Zink zugelegt. Bei anderen kam es zu einer Abwärtsbewegung wie bei Nickel, Palladium oder Brent-Öl. Unter den spekulativen Finanzinvestoren (Managed Money) schwindet der Glaube an steigende Rohstoffpreise. Seit einem Jahr setzen immer weniger von ihnen auf Preisanstiege, wie die Analysten der Deka-Bank im aktuellen „Makro Research - Volkswirtschaft Rohstoffe“ schreiben.
Im März sei die Anzahl ihrer Netto-Long-Positionen auf den niedrigsten Wert seit 2010 gesunken. Somit dürften auch sie in diesem Zeitraum zu den Rohstoffpreisrückgängen beigetragen haben. Alles in allem könne die globale Rohstoffnachfrage komfortabel bedient werden, heißt es weiter.
„Insgesamt sind wir für die Anlageklasse Rohstoffe nicht allzu zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf. Es gibt jedoch einzelne Rohstoffe, bei denen zumindest aus fundamentaler Sicht - also der Analyse der Entwicklung von physischem Angebot und physischer Nachfrage - Preisanstiege zu erwarten sind. Bei den Edelmetallen kann es vor allem bei Platin und Palladium knapp werden. Unter den Industriemetallen erscheint die Preisentwicklung von Kupfer aus Sicht der Fundamentalanalyse rätselhaft. Der Rohstoff ist so günstig wie seit fünf Jahren nicht mehr, dabei signalisieren die Daten seit 2010 Jahr für Jahr ein Angebotsdefizit. Steigende Kupferpreise in 2015 wären insofern gut nachvollziehbar“, so die Deka-Bank-Experten.
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